Offiziersgesellschaft Oberwallis (OGO)
OGO gegen GSoA-Initiative

Maj i Gst Gian-Paolo Curcio (links), Präsident der OGO, und Vizepräsident Hptm Thomas Theler.
Foto: zvg
An der gut besuchten ausserordentlichen Generalversammlung der Oberwalliser Offiziersgesellschaft (OGO) vom gestrigen Freitag in Visp, sprachen sich die Oberwalliser Offiziere klar gegen die Abschaffung der Wehrpflicht aus.
Die GSoA verlangt mittels Initiative eine Abänderung der Bundesverfassung, wonach niemand verpflichtet werden kann, Militär- oder Zivildienst zu leisten. Die Armee soll auf einem freiwilligen Milizsystem basieren.
In Übereinstimmung mit Bundes-, Stände- und Nationalrat lehnen auch die Oberwalliser Offiziere die GSoA-Initiative klar ab. Einerseits kann der Schutz von Land und Leuten nicht delegiert werden, anderseits garantiert das Wehrpflichtmodell und Milizsystem eine Verankerung und Akzeptanz in der Bevölkerung.
Die Oberwalliser Offiziere bezweifeln denn auch, ob und inwiefern eine freiwillige Milizarmee die Sicherheit gewährleisten kann. Aus diesen Gründen wurde einstimmig beschlossen, sowohl die Gegenkampagne der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) zu unterstützen, als auch eine regionale Kampagne zu planen, zu finanzieren und umzusetzen.
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