Tourismus | Rosswaldbahnen mit Umsatzrückgang
«Ein akzeptables Ergebnis»

Weniger eingenommen. Trotz einem grossen Aufwand für die künstliche Beschneiung fiel der Saisonstart schlecht aus und drückte aufs Jahresergebnis.
Foto: Walliser Bote
Die Rosswaldbahnen haben im abgelaufenen Winter knapp 90'000 Franken weniger eingenommen als im Vorjahr. Trotzdem sprach man an der heutigen GV von einem «akzeptablen Ergebnis».
Neben den ungünstig gelegenen Feiertagen zum Jahreswechsel waren sicher die heiklen Pistenverhältnisse beim Saisonstart ein Grund für den Umsatzverlust aus dem Skibetrieb von fast 100'000 Franken. Aufgrund des schönen Wetters konnte der Sommerumsatz um 7'000 Franken auf 100‘000 Franken gesteigert werden. Auch wenn das Sommergeschäft immer noch nur 6 Prozent der Gesamteinnahmen ausmacht, geht der Trend doch in die richtige Richtung. «Die Entwicklung des Winterumsatzes ist aber sehr unerfreulich und beängstigend», merkte Iwan Willisch, VR-Präsident, an der heutigen GV auf Rosswald an. Während die Einnahmen der Gondelbahn stabil blieben, sanken die direkten Einnahmen aus dem Skigeschäft auf noch 861'000 Franken. Der Cashflow von fast einer halben Million Franken entsprach in etwa den Erwartungen.
Der Verwaltungsrat der Rosswald Bahnen hat sich auch gegen solche Preismodelle wie jenes der Bergbahnen Saas-Fee oder etwa den Magic Pass entschieden. «Wir werden weiterhin versuchen, unseren Gästen zu einem fairen Preis bestmöglichste Qualität zu bieten», betonte Willisch vor den Aktionären. Obwohl man einem grossen Kostendruck unterworfen ist, hat man in den letzten Jahren sehr viel in die Sicherheit und in die Anlagen investiert. Das Bundesamt für Verkehr führte im Frühling ein grosses Audit durch. Der Bericht des BAV fiel sehr positiv aus. Nach nur einem Jahr im Verwaltungsrat hat Gerhard Bieler aus Termen aus beruflichen Gründen auf die Generalversammlung seine Demission eingereicht. Für ihn nimmt neu Jennifer Schmid aus Ried-Brig im fünfköpfigen VR Einsitz.
hbi
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar