Leukerbad und Reckingen-Gluringen
Rund sechs Millionen für den Lawinenschutz
Eine Tafel warnt vor Lawinengefahr (Symbolbild)
Foto: Keystone
Der Walliser Staatsrat spricht den beiden Gemeinden Leukerbad und Reckingen-Gluringen mehr als sechs Millionen Franken für einen verbesserten Lawinenschutz zu.
Wie es im Staatsratsbulletin heisst, hat der Staatsrat das auf 4.1 Millionen veranschlagte Verbauungsprojekt in Leukerbad genehmigt, dessen Ausführung auf Gemeindegebiet auf vier Jahre angelegt ist. Mit dem Projekt soll der Lawinenschutz für den südöstlichen Teil der Ortschaft Leukerbad sichergestellt werden. Um die für dieses Gebiet erforderliche Sicherheit zu gewährleisten, werden auch die bestehenden Verbauungen instandgestellt und erweitert. Die ersten Lawinenverbauungen in diesem Gebiet gehen übrigens auf das Jahr 1925 zurück.
Zudem hat der Staatsrat das auf 2.1 Millionen Franken veranschlagte Projekt zum Schutz vor Lawinen und Hochwasser genehmigt in Reckingen-Gluringen. Das Projekt sieht vor, den bestehenden Lawinenleitdamm zu verlängern und das Bachbett-Profil neu zu gestalten, wodurch der Schutz der Kantonsstrasse Brig-Oberwald, der MGB-Bahnlinie und des betroffenen Siedlungsgebiets von Reckingen und Gluringen sichergestellt werden soll. Diese Massnahmen werden die gefährdeten Objekte auch vor Ereignissen schützen, mit denen nur alle 30 bis 100 Jahre zu rechnen ist.









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