Tourismus | Beschneiungsanlage versprüht Wasser statt Schnee

Skilift-Betreiber in Münster gehen von Sabotage aus

Eisbahn. Statt Schnee drang Wasser aus der Beschneiungslanze.
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Eisbahn. Statt Schnee drang Wasser aus der Beschneiungslanze.
Foto: Facebook Skilift Münster-Geschinen AG

Quelle: WB 07.01.17 0
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Bereits zum zweiten Mal innert kurzer Zeit wurde in Münster offenbar die Beschneiungsanlage manipuliert. Die Folge: Ein grosser Schaden und enttäuschte Betreiber.

«Es ist einfach nur Jammerschade», schreibt Daniel Diezig, der VR-Präsident der Skilift Münster-Geschinen AG, auf Facebook. Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit wurde über Nacht offenbar der Kompressor einer Beschneiungslanze ausgeschaltet. Statt Schnee «schneite» es folglich nur Wasser auf die Piste. Der Boden wurde somit in eine regelrechte Eisbahn verwandelt.

«Wir konnten lange Zeit nicht beschneien – und jetzt das!» Diezig zeigt sich auf Anfrage konsterniert. Bei der jetztigen Kälte hätte man genügend Schnee produzieren können, um rund 100 Meter Piste entlang des «Zauberteppichs» zu preparieren. «Damit die Kinder sich austoben können», so Diezig, der sich – wie die anderen Verwaltungsratsmitglieder sowie der Pistenchef – für einen Gotteslohn um den örtlichen Tourismus bemüht.

Es sei praktisch ausgeschlossen, dass es sich um eine technische Panne handle. Per Knopfdruck kann man die Kompressoren an den Lanzen abschalten. «Gegen Mitternacht lief er noch einwandfrei», so Diezig. Er geht davon aus, dass es Absicht war. Wer hinter der Sabotage steckt und weshalb, kann sich der Präsident nicht erklären. Hat sich jemand am Geräusch der Kompressoren gestört? «Wir haben uns damals für Beschneiungslanzen statt für Kanonen entschieden, eben weil diese weniger Lärm machen.»

Doch Diezig ärgert sich nicht nur über den verpassten Schnee. Unterhalb der Piste in Münster verläuft die Kantonsstrasse. «Wenn das Wasser bis dorthin abgeflossen wäre und die Strasse vereist hätte, hätte das für die Autofahrer extrem gefährlich sein können.» Vielleicht müsse man nun Überwachungskameras installieren – «oder das Angebot einfach sein lassen». Der Frust bei den Betreibern ist gross.

dab
07. Januar 2017, 15:00
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