Schweizer Natur- und Heimatschutz
Schoggitaler-Verkauf startet im September

Der Schoggitaler 2014
Foto: schoggitaler.ch
Vom 1. bis zum 29. September verkaufen Schulkinder auf den Strassen und Plätzen in der Deutsch- und Westschweiz wieder den traditionsreichen Schoggitaler für den Schweizer Natur- und Heimatschutz.
Seit 1946 trägt der Schoggitalerverkauf für den Schweizer Heimatschutz und Pro Natura zur Erhaltung der Schweizer Natur- und Kulturlandschaft bei. Mit dem Erlös aus dem diesjährigen Talerverkauf setzt sich der Schweizer Heimatschutz dafür ein, dass öffentliche Plätze wieder zu attraktiven Begegnungszentren werden.
Talerthema 2014 lautet «Dorfplatz»
Öffentliche Plätze brauchen Leben. Wo Bänke entfernt, Bäume gefällt und Parkplätze gebaut wurden, ist das Leben verschwunden. Der Schoggitaler 2014 ist deshalb den Dorf- und Quartierplätzen gewidmet.
Mit dem Haupterlös der diesjährigen Schoggitaleraktion hilft der Schweizer Heimatschutz, Plätze wieder zu beleben, sie zu erhalten und ihnen eine Zukunft zu geben. Die wertvollen, vielfältigen und auf verschiedenste Weise genutzten Freiräume sollen für die gesamte Bevölkerung offenstehen.
Neben dem diesjährigen Hauptprojekt werden mit den Einnahmen aus dem Schoggitalerverkauf weitere Projekte von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz unterstützt.
Engagement der Kinder wird belohnt
Die Schulkinder erhalten 10% des Verkaufserlöses in ihre Klassenkassen als Dankeschön für ihren Einsatz. Zehn Klassen gewinnen eine Reise in einem historischen Postauto in ein Bildungszentrum des Schweizer Heimatschutzes oder von Pro Natura. In einem spannenden Workshop lernen die Kinder dort viel Wissenswertes über die Schweizer Natur- und Kulturlandschaft.
Schon gewusst?
Viele beliebte Ausflugsziele konnten dank dem Schoggitaler erhalten oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ohne den Schoggitaler wäre der Silsersee 1946 gestaut und die wunderschöne Landschaft im Oberengadin überflutet worden.
Mit den Einnahmen aus dem Talerverkauf von 1950 konnten die Brissago-Inseln aus privater Hand gekauft und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit den Talereinnahmen von 1974 wurde im Aletschgebiet das erste alpine Natur- und Bildungszentrum eröffnet.
Diese und viele weitere Erfolge zeichnen die Geschichte des Schoggitalers aus.
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Kommentare
sta - ↑0↓0
Richtig Ulrike und Abi!
Auch unsere Kinder mussten diesen Mist mitmachen.
Als Dankeschön erhilten sie keine Hausaufgaben.
Sollen doch die Grossen die von dieser Aktion am meisten absahnen
von Tür zu Tür gehen und alle Leute anrempeln.
Klopft doch einfach in Bern an, denn für Ausländer und sogenannte Asylanten gibt man da genug unsinniges Geld aus, warum nicht auch für einen solchen Zweck
(Dreck)
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Ulrike Ammann - ↑0↓0
Da wird ständig rumgeschrien von wegen "Kinderarbeit in China" "Kinderarbeit in Indien" und an vielen anderen Orten und was macht man hier in der Schweiz? Da werden Kinder für den Kommerz eingesetzt um einigen Organisationen Geld einzubringen. Was ist das anderes als Kinderarbeit? Ja vielleicht Kindsmissbrauch?
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Abi - ↑0↓0
Und wieso müssen für solche Aktionen immer Kinder missbraucht werden? Wer spenden will, soll meinetwegen spenden und damit glücklich werden aber es ist der blanke Hohn dass für solche Bettelaktionen immer Kinder missbraucht werden. Verkauft den Taler doch eigenhändig und lasst die Kinder damit zufrieden!
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