Chemie | Reingewinn um 16,9 Prozent höher
Zweistelliges Gewinnwachstum bei Lonza

Lonza blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. (Archiv)
Foto: Keystone
Lonza schliesst das vergangene Jahr mit starken Zahlen ab. Gewinn und Kernbetriebsgewinn legten zweistellig zu. Besonders die kleinere Sparte Pharma&Biotech trug zum guten Ergebnis bei.
Unter dem Strich erwirtschaftete Lonza einen um 16,9 Prozent höheren Reingewinn. Er betrug 277 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der vom Unternehmen ausgewiesene Kernbetriebsgewinn stieg um 10,3 Prozent auf 524 Millionen Franken. Damit hat Lonza die eigene Zielvorgabe von einem Plus von mehr als 5 Prozent deutlich übertroffen.
Den Umsatz konnte Lonza um 4,5 Prozent auf 3,8 Milliarden Franken steigern. Beide Sparten trugen zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs jedoch die kleinere Sparte Pharma&Biotech, die pharmazeutische Inhaltsstoffe herstellt. Zu konstanten Wechselkursen legte der Umsatz der Sparte um 10,5 Prozent zu.
Das grössere Segment Feinchemikalien - das unter anderem Inhaltsstoffe für Nahrungsmittel oder Kosmetikprodukte, Desinfektionsmittel, Rostschutz- oder Holzkonservierungsmittel sowie Pilz- oder Unkrautbekämpfungsmittel herstellt - wuchs zu konstanten Wechselkursen um 2,5 Prozent.
«Das vierte Jahr in Folge haben wir unser Versprechen eingelöst, unser Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen», sagte Richard Ridinger, CEO von Lonza. «Dank den Anstrengungen unserer Mitarbeitenden und anderen Interessensgruppen, setzen wir unsere Transformation in eine kundenorientierte Organisation fort.»
An der ordentlichen Generalversammlung vom 22. April wird der Verwaltungsrat die Wiederwahl aller bisherigen Mitglieder sowie die Neuwahl von Christoph Mäder vorschlagen. Der Verwaltungsrat schlägt zudem vor, Rolf Soiron als Verwaltungsratspräsident wiederzuwählen. Mit der Suche nach seinem Nachfolger wurde begonnen.
Im Jahr 2016 wird erwartet, dass das Umsatzwachstum gemäss den Zielen 2018 voranschreitet und Lonza strebt ein Wachstum des Kern-EBIT-Ergebnisses von über 5 Prozent an. Die starke Nachfrage insbesondere bei Pharma&Biotech hat zu verschiedenen Wachstumsprojekten geführt. Deshalb wird erwartet, dass die Investitionen im Jahr 2016 über dem Vorjahresniveau liegen werden.
pd/map/sda
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Kommentare
Beat M - ↑3↓6
Und, was bekommen die Arbeiter?
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Geri - ↑1↓2
Es wäre kein Luxus den Arbeitern mal ein Zuckerli als Dank zu geben.Das wäre doch mal was.......
Geri - ↑3↓4
Gute Frage. Wie heisst es so schön: Den letzten beissen die Hunde
G. Bregy - ↑8↓3
Diese dürfen jeden Tag arbeiten gehen und sind dankbar, dass sie einen Job haben.