Energie | Stromnetz muss erneuert werden

Swissgrid fordert kürzere Verfahren für Baubewilligungen

Windkraftanlage neben Strommasten in Collonges bei Martinach (Symbolbild).
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Windkraftanlage neben Strommasten in Collonges bei Martinach (Symbolbild).
Foto: Keystone

Quelle: SDA 12.04.15 0
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Die Verfahren für Baubewilligung für Stromleitungen sollten aus Sicht von Pierre-Alain Graf, Chef der Stromnetzgesellschaft Swissgrid, in der Schweiz vereinfacht und verkürzt werden. Dies sei angesichts der anstehenden Erneuerung des Stromnetzes notwendig.

«Unser Netz ist ungefähr 50 Jahre alt. Nach 60 Jahren muss es modernisiert werden», sagte Graf in einem Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche». Es sei deshalb an der Zeit, eine Lösung zu finden. «Wir müssen die Verfahren beschleunigen.»

Heute dauert es nach Grafs Angaben durchschnittlich rund 15 Jahre, bis eine Baubewilligung erteilt ist. Diese Frist müsste sich aus seiner Sicht auf sechs Jahre reduzieren. «Wir stehen dem Dialog offen gegenüber, sind aber gegen Blockaden der Blockaden willen.»

Auch 2025 werde das Stromnetz nach wie vor benötigt, sagte Graf weiter. Bis Ende April werde Swissgrid in einem Bericht darlegen, welche Anforderungen das Netz zu diesem Zeitpunkt erfüllen müsse.

Sämtliche Projekte im Land seien für diesen Bericht untersucht worden und dank einer einer neuen Methode lasse sich für jedes Projekt nicht nur der technische, sondern auch der wirtschaftliche Wert beziffern. Weitere Details zum Bericht wollte Graf vor der Veröffentlichung nicht bekannt geben.

Viel Überzeugungsarbeit

Klar sei, dass in den kommenden Jahren viel kommuniziert und verhandelt werden müsse, um für die Projekte zu werben, sagte er weiter. «Alle wollen Elektrizität, aber niemand will Leitungen in seinem Garten oder in seiner Umgebung.»

Swissgrid schätzte Ende März die Kosten für die Erneuerung des Stromnetzes in den kommenden 20 Jahren auf vier bis sechs Milliarden Franken. Gleichzeitig hatte Swissgrid angekündigt, dass im kommenden Jahr der Tarif für den Energietransport unverändert bleibt. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden bezahlt rund 62 Franken im Jahr.

12. April 2015, 15:21
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