Nahrungsmittel | Betroffener Käse wurde im Oberwallis produziert
Tonnenweise Raclette-Käse von Bakterium befallen

Probleme mit Bakterien. Anfang 2017 waren Dutzende Tonnen Walliser Raclette-Käse von einem Bakterium befallen (Symbolbild).
Foto: zvg
Gleich mehrere Dutzend Tonnen Walliser Raclette-Käse mussten im letzten Jahr wegen eines Bakteriums vom Markt genommen werden. Die Gesundheit der Konsumenten war nicht gefährdet.
Wie Unterwalliser Medien am Freitag berichteten, mussten Anfang 2017 mehrere Tonnen Raclette-Käse entsorgt werden. Grund dafür waren mit Bakterien kontaminierte Käselaibe, die an einem Oberwalliser Standort produziert worden waren. Thomas Egger, Nationalrat und Präsident der Sortenorganisation Raclette du Valais, bestätigte den Vorfall gegenüber «Le Nouvelliste». Seit vergangenem Juni sei das Problem geregelt. «Es hat längere Zeit gedauert, die genaue Ursache festzustellen.»
Die Gesundheit der Konsumenten sei durch das Bakterium zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Es habe aber Geschmack und Qualität des Käses in Mitleidenschaft gezogen. Die Produkte konnten in der Folge dank Qualitätskontrollen rasch vom Markt genommen werden. Mit Lieferengpässen musste deshalb allerdings nicht gerechnet werden. Die einige Dutzend Tonnen von Bakterien betroffenen Käse machen nur einen kleinen Bruchteil der jährlich im Wallis produzierten Gesamtmenge aus. Diese liegt bei rund 1850 Tonnen.
pmo
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Kommentare
Tobias Kalbermatten, Ungarn - ↑6↓6
Die Gesundheit der Konsumenten sei durch das Bakterium zu keiner Zeit gefährdet gewesen. !
Daran glaubt ihr doch selber nicht! Wieder einmal wird der Konsument ruhig gestellt!
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