Tourismus | Bewirtschaftung der Infrastruktur in der Aletsch Arena
Gemeinden gehen einheitlichen Weg

Innerhalb des Konzepts konnten sich die Beteiligten darauf einigen, dass die touristische Infrastruktur über eine Teilrückführung der Kurtaxe an die jeweiligen Gemeinden finanziert werden kann.
Foto: Walliser Bote

Raoul Calame, Geschäftsführer der Aletsch Arena AG, ist überzeugt: «Mit diesem neuen Konzept stärken wir das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Destination.»
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Per 1. November 2017 tritt in der Aletsch Arena ein neues Konzept in Kraft, das die Zuständigkeit und Finanzierung der touristischen Infrastruktur erstmals in allen sechs Gemeinden einheitlich regelt. Die Verantwortlichen wollen damit den Gästen in Zukunft eine verbesserte Angebotsqualität anbieten können.
Unverändert bleibt, dass die Gemeinden per Gesetz die Hauptverantwortung für die touristische Infrastruktur innehaben. Die Instandhaltung, den Unterhalt und den Betrieb werden die Gemeinden jedoch neu direkt und nicht mehr via Tourismusorganisation sicherstellen. Die Aletsch Arena AG übernimmt dabei eine übergeordnete koordinative Rolle und wird sich gemeindeübergreifend für die Qualität und Entwicklung bezüglich der touristischen Infrastruktur einsetzen. Eine Lenkungsgruppe bestehend aus Gemeinde- und Bergbahnvertretern wird der Aletsch Arena AG zu diesem Zweck als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Den Gast in den Mittelpunkt stellen
«Ich bin überzeugt, dass wir damit unseren Gästen in Zukunft eine verbesserte Angebotsqualität anbieten können», erklärt Raoul Calame, Geschäftsführer der Aletsch Arena AG, in einer Mitteilung. «Zudem haben wir damit einen ersten Meilenstein in Bezug auf die Ausarbeitung eines neuen Kurtaxenreglements erreicht.»
Im neuen Konzept integriert sind die Gemeinden Bettmeralp, Fiesch, Fieschertal, Lax, Mörel-Filet und Riederalp sowie die Aletsch Bahnen Management AG, die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG und die Aletsch Arena AG. Die Projektführung übernahm das Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der heutigen «WB-Ausgabe».
msu
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