Raiffeisenbank | Standorte Oberwald, Ulrichen, Binn und Ried-Mörel betroffen
Vier Geschäftsstellen werden geschlossen
Goms | Die Raiffeisenbank Aletsch-Goms richtet ihr Geschäftsstellennetz neu aus. Ab dem kommenden Jahr bleiben die Filialen in Oberwald, Ulrichen, Binn und Ried-Mörel geschlossen.
Dies teilt die Raiffeisenbank Aletsch-Goms in einem Communiqué mit. Man müsse dem sich ändernden Kundenverhalten gerecht werden. Die Dienstleistungen seien zunehmend zeit- und ortsunabhängig gefragt. Die Schaltertransaktionen seien folglich in den letzten Jahren zurückgegangen. An den Mitgliederanlässen und der Generalversammlung sei bereits auf diese Problematik an den Schaltern und auf mögliche Schliessungen hingewiesen worden. Zunehmende Gesetzesauflagen und Sicherheitsvorschriften kämen erschwerend hinzu.
Nun reagiert die Bankleitung und schliesst auf den
1. Januar 2019 vier Geschäftsstellen. Betroffen sind die Standorte Oberwald, Ulrichen, Binn und Ried-Mörel. Für den Bargeldverkehr, so heisst es in der Mitteilung weiter, wurde an allen vier betroffenen Standorten eine Lösung in Form einer Kooperation mit den örtlichen Dorfläden getroffen. Die Neuausrichtung des Geschäftsstellennetzes habe keinen Stellenabbau zur Folge, hält Verwaltungsratspräsident Lothar Salzmann auf Anfrage fest. Die betroffenen Mitarbeiter werden auf die verbleibenden Standorte verteilt. Salzmann betont auch, dass man mit elf Geschäftsstellen nach wie vor schweizweit eine der Raiffeisenbanken mit den meisten Geschäftsstellen ist. Das veränderte Kundenverhalten betrifft nicht nur die Bank Aletsch-Goms. Auch die Raiffeisenbank Belalp-Simplon hat im vergangenen Jahr ihre Geschäftsstelle in Mund aus ähnlichen Gründen geschlossen. dab
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