Energie | E-Tanksäulen halten Einzug im Oberwallis
Visp setzt auf Wasserkraft im Autotank

Die E-Tanksäule am Visper Bäretparkplatz.
Foto: 1815.ch

Die E-Tanksäule am Visper Bäretparkplatz.
Foto: 1815.ch
Die Energiestadt Visp fördert einen weiteren Ausbau der grünen Energie. Mit E-Tankstellen unterstützt sie die Nutzung von Elektro-Fahrzeugen.
An der Kantonsstrasse in Eyholz und auf dem Bäretparkplatz in Visp stehen seit Kurzem die ersten zwei E-Tanksäulen der Gemeinde Visp. «Als Energiestadt nimmt die Gemeinde Visp diesbezüglich bereits seit mehr als einem Jahrzehnt eine Vorbildfunktion ein und hat inzwischen eine ganze Palette von Massnahmen umgesetzt», erklärt Thomas Anthamatten, Gemeindeschreiber von Visp, gegenüber 1815.ch.
Der erste Schritt zur Energiewende gab es bereits 2011 auf dem Parkplatz Mühle nördlich des Bahnhofs. Dort befindet sich ein Parkplatz für E-Mobil und eine E-Ladestation für Bikes und Autos, welche vom Verbundnetz «Park&Charge» betrieben wird. «Die Gemeinde hat zudem inzwischen das erste E-Fahrzeug in ihren Fahrzeugpark aufgenommen, das Bauamt nutzt dies für seine Tätigkeiten.»
Laden: Ja - Parken: Nein
Die neuen Säulen können von allen E-Mobilen und Bikes genutzt werden. Eine Zahlung kann mit Kreditkarte oder dem «Park&Charge»-System der Gemeinde vorgenommen werden, welches auf den Säulen beschrieben wird. Der bezogene Strom besteht zu 100 Prozent aus Wasserkraft und wird von der EnAlpin geliefert.
Die Parkplätze dienen ausschliesslich dem Laden der Fahrzeuge. «Wer auf den zugewiesenen Parkplätzen nicht Strom tankt ist nicht zum Parkieren berechtigt und wird gebüsst», so Anthamatten.
Ein weiterer Ausbau des Angebots von E-Säulen steht noch offen. «Zum jetzigen Zeitpunkt können wir leider keine genauen Angaben betreffend der Nutzung machen, da sich das Geschäftsfeld erst in der Aufbauphase befindet», erklärt Christian Mangisch vonder EnAlpin AG.
noa
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Kommentare
Wolfi - ↑5↓1
EnAlpin wir von Deutschland gesteuert...örtliche Verwaltungsräte kassieren ab.Oekostrom beruhigt das Gewissen und verkauft sich besser, also alle zufrieden.
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Charles-Louis Joris - ↑8↓3
"Der bezogene Strom besteht zu 100 Prozent aus Wasserkraft und wird von der EnAlpin geliefert."
Wieder so eine - effektiv - oekologisch bemäntelte Lüge. Strom ist immer - IMMER - ein Mix; auch die EnAlpin schafft im europäischen Netzwerk.
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