Cuche-Spot dank Walliser
Volken: «Am liebsten in der Heimat gedreht»

Klaus Volken arbeitet als Marketingleiter bei der Mobiliar und ist massgeblich am Erfolg eines Werbespots mit Didier Cuche beteiligt.
Foto: zvg
Klaus Volken ist Marketingleiter bei der Versicherung «Die Mobiliar». Unter der Federführung des Fieschers sorgt zurzeit ein Videoclip mit dem ehemaligen Schweizer Skiprofi Didier Cuche für Furore im Netz.
Seit fast zwanzig Jahren arbeitet Klaus Volken aus Fiesch bei der Mobiliar in Bern - davon seit fünf Jahren als Marketingleiter. Obwohl Volken in der Nähe von Bern wohnt, zieht es ihn besonders während der Winterzeit oft zurück ins Wallis: auf die Skipiste und um seine Eltern und Geschwister zu besuchen, wie er im Gespräch mit 1815.ch erklärt.
Einen beachtlichen Medienerfolg konnte der Walliser unlängst mit einem Werbespot erzielen, der mit einer unkoventionellen Machart für Aufsehen sorgte. «Der ehemalige Skiprofi Didier Cuche war aufgrund seines berühmten Tricks - dem Skiflip - schon seit vielen Jahren ein Wunschkandidat für einen 'Liebe Mobiliar…-Spot'». Eine solche Zusammenarbeit sei während Cuches aktiver Sportlerzeit jedoch nicht möglich gewesen, weil eine andere Versicherungsgesellschaft Sponsor von Swiss-Ski gewesen war.
Mit dem Clip betrat Volken und sein Team Neuland - indem man auf «virales Marketing» setzte und am 29. November «Amateuraufnahmen» des Cuche-Tricks ins Netz stellte . «Die Wirkung dieser Vorgehensweise ist das Beste, was einem Unternehmen passieren kann: Ohne grosse Kosten, seine Botschaft überall hinbringen.» Die Reaktionen haben die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Und der Erfolg gibt den Machern Recht: Innerhalb von zwei Wochen wurde der Clip im Amateurstil rund 1.3 Millionen Mal angeklickt.
Als Cuche den Clip am 2. Dezember auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, fing der Siegeszug an - und das Video wurde geteilt. Seit dem 5. Dezember gibt es sowohl auf den Videoplattformen als auch im TV den offiziellen Werbespot zu sehen.
Am liebsten hätte der Walliser den Spot in seiner Heimat drehen lassen, doch schlussendlich landete man im österreichischen Sölden. «Wir drehten Mitte November und eine der Anforderungen war, dass man mit dem Bus, der im Video ersichtlich ist, bis an die Skipiste heranfahren konnte.»
In Orten wie Saas-Fee oder Zermatt hätte man bei dem Dreh auf das Hauptsujet - den Bus - verzichten müssen. Die Wirkung des Spots wertet der Fiescher als ein Highlight im 2013. «Aufwand und Ertrag in diesem Fall machten enorm viel Freude.»
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