Trockenheit | Kanton erwägt totales Feuerverbot im Freien
Sehr grosse Waldbrandgefahr im Oberwallis

Beeindruckend, erschütternd. Rauchsäule des Waldbrandes zwischen Visp und Eyholz im April 2011.
Foto: Archiv WB / zvg
Die geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen und die in letzter Zeit für diese Jahreszeit unüblich hohen Temperaturen sowie der zeitweilige Wind haben zu einer weiteren Erhöhung der Waldbrandgefahr geführt. Vor allem im Oberwallis und in tieferen Lagen im Unterwallis ist die Waldbrandgefahr sehr gross.
Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die jederzeit leicht in Brand geraten können, schreibt die Walliser Staatskanzlei in einer Mitteilung vom Donnerstag. In diesen Regionen darf im Freien kein Feuer angezündet werden und die Bevölkerung muss unbedingt die Anweisungen und Feuerverbote der lokalen Behörden befolgen.
Aufgrund der Wetterprognosen für die nächsten Tage ist mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen, welche die Situation entschärfen. Die Verantwortlichen des Kantons erwägen in diesem Fall für die kommende Woche den Erlass eines generellen Feuerverbots.
Die zuständigen Dienststellen machen die Walliser Bevölkerung auf die Problematik aufmerksam und weisen darauf hin, dass wer einen Waldbrand bemerkt, sofort Alarm zu geben hat und die Feuermeldestelle Tel. 118 benachrichtigt.
pd / zen
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar