Politik | Engagement im Oberwallis etablieren
Walliser Bürgervereinigung gliedert sich nach Regionen

Frischer Wind. Jean Marie Bornet will mit der von ihm mitgegründeten Bürgervereinigung Wallis noch lange in der kantonalen Politik mitmischen.
Foto: zvg
Die Walliser Bürgervereinigung (WBV) hat sich an der Generalversammlung entschieden, sich in drei Regionen zu gliedern: das Oberwallis, Zentralwallis-Martigny-Entremont und St-Maurice-Monthey-Chablais. Ein Jahr nach seinem Debüt auf der politischen Szene gelang es der WBV, Regionalkomitees für das Unterwallis zu formieren. Das Engagement im Oberwallis soll fortgesetzt werden.
Die WBV hielt, nach der konstituierenden Generalversammlung 2016, ihre erste ordentliche Generalversammlung am 23. November 2017. Diese zeigte, dass das erste Jahr als positiv gewertet werden könne. Die Ergebnisse, insbesondere im Rennen um den Staatsrat erst drei Monate nach dem Debüt der WBV, wurden als sehr zufriedenstellend bewertet, da das Ergebnis einer neu ins Leben gerufenen politischen Formation beispiellos sei, schreibt die WBV in ihrem Communiqué.
Regionalkomitees
Die WBV hat beschlossen, sich durch die Schaffung von drei kantonalen Regionen zu entwickeln, die pragmatisch weit über die Bezirke hinaus definiert sein sollen. So wurden drei Regionen definiert, nämlich das Oberwallis, das Zentralwallis-Martigny-Entremont und die Region St-Maurice-Monthey-Chablais.
Das achtköpfige Komitee «Zentralwallis-Martigny-Entremont» wird gemeinsam von Hans-Ruedi von Rickenbach (Vizepräsident der Gemeinde Arbaz) und Nicolas Hrdina geleitet. Die Generalversammlung ernannte auch das Regionalkomitee «St-Maurice-Monthey-Chablais», das aus sechs Mitgliedern besteht, darunter die beiden Vorsitzenden Patrice Bigler und Nicolas Muzzetto.
Herausforderungen und Perspektiven
Zusätzlich zu den 80 Themen die die WBV auf ihrer Homepage vorstellt, hat sich die WBV in dieser Zeit an mehreren Themen beteiligt. Unter anderem sprechen sie sich für eine konstituierende Versammlung zur vollständigen Revision der kantonalen Verfassung aus, drücken gegen die Winterspiele Sion 2026 und plädieren für die Gesamtverkabelung der Hochspannungsleitung Chamoson – Chippis.
pd/noa
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar