Swiss Institute New York
Walliser Künstler in New York geehrt

Der Künstler Valentin Carron.
Foto: zvg
An der Benefiz-Gala des Swiss Institute New York (SI) am Montagabend wurden dieses Jahr die Kunstsammlerin Ursula Hauser, der Walliser Künstler Valentin Carron und der Filmkurator und Kunstschaffende Matthias Brunner mit den SI Awards geehrt.
Vor dem Publikum im ausverkauften Saal des Swiss Institute in New York bedankte sich Ursula Hauser für den Preis und widmete ihn den Freunden und Freundinnen, die sie in ihrer Kunstleidenschaft unterstützten. Die internationale Anerkennung, die ihm mit dem Künstlerpreis des SI zukomme, bedeute ihm viel, sagte Valentin Carron der Nachrichtenagentur sda. New York sei für ihn aber auch immer ein Art Schock. Mehr Inspiration für seine Kunst finde er in der Stimmung im Wallis.
Videobotschaft von John Waters
Der Schweizer Film- und Kunstförderer Matthias Brunner wurde in einer Video-Grussbotschaft vom Regisseur John Waters geehrt. Der Filmkurator und Künstler Brunner sei der "perfekte Gentleman der Gegenwart", sagte Waters in seiner eigenwilligen Liebeserklärung. Das Swiss Institute SI hat sich seit seiner Gründung 1986 zu einer der bedeutendsten Plattformen für zeitgenössische Kunst in New York entwickelt, wie der neue Schweizer Generalkonsul in New York, André Schaller, sagte. Er wies darauf hin, dass die Schweizer Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur künstlerischen Wert besitze, sondern auch rund 5 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmache.
SI in aller Munde
Die Vorstandsvorsitzende des SI, Fabienne Abrecht durfte unter der Kunstprominenz gleich drei der massgeblichen Direktoren des SI begrüssen. Aus Paris reiste Marc-Olivier Wahler an, der den Schweizer Kunstplatz in New York von 2000 bis 2006 in aller Munde brachte. Unter seinem Nachfolger Gianni Jetzer wagte das SI den Umzug in die grosszügigen Räume in SoHo und stärkte seinen Ruf als erste Adresse für zeitgenössische Kunst im südlichen Teil Manhattans. Der neue SI-Direktor Simon Castets baut in seinem Programm auf die Schweizer Tradition auf, bringt als Franzose aber auch eine internationale Sicht auf die Eidgenossenschaft ein. Das kommt laut Fabienne Abrecht in New York an: Der Benefiz-Abend mit Versteigerung brachte dem Swiss Institute rund eine halbe Million Dollar ein. Die Schweizer Kunstinstitution wird zudem unterstützt von Pro Helvetia und privaten Sponsoren.
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