Verkehr | Abreisen führten zu Wartezeiten
Langes Warten auf den Verladezug

Beim Autoverlad in Oberwald war heute Geduld angesagt (Archivbild).
Foto: zvg
Heimfahrende Feriengäste aus dem Wallis mussten sich am Samstag gedulden. Beim Furka-Autoverlad betrug die Wartezeit bis zu drei Stunden.
Nach Silvester herrschte im Oberwallis Aufbruchstimmung. In Oberwald standen die Automobilisten am Samstag Schlange. Laut Informationen der MGBahn belief sich die Wartezeit beim Verlad in Richtung Realp am frühen Nachmittag auf bis zu drei Stunden. Am frühen Abend musste man sich im Obergoms immer noch auf über zwei Stunden Verzögerung einstellen.
Geduld war aber auch in Goppenstein angesagt. Reisende mussten sich beim Anstehen für den Autoverlad in Richtung Deutschschweiz die Zeit vertreiben. Die BLS meldete am Morgen Wartezeiten von bis zu einer Stunde. Am Nachmittag normalisierte sich die Situation dann zusehends. Aufgrund des grossen Verkehrsaufkommens kam es zugleich auch im Raum Visp zu längeren Staus und stockendem Kolonnenverkehr.
pmo
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Kommentare
H. Scheurer - ↑2↓4
Jammerigesellschaft
vor Jahren bestend nur die Verlademöglichkeit am Lötschberg und da gaab es auch Wartezeiten von bis zu 3 Stunden. Aber der Unterschied zu damals kein Jammern. Berücksichtigt man noch den enormen Zuwachs an Fahrzeugen sollte auch der eigene Verstand eingeschaltet werden.
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Eidgenosse - ↑2↓0
damals hats wohl noch nicht 29 franken gekostet
Heinz - ↑9↓3
Es erstaunt mich immer wieder, wie viele unbedingt mit dem Auto anreisen wollen, obwohl dieser Engpass an solchen Tagen bekannt ist. Diese Wartezeit am Furka-Verlad würde ich mir nie antun. Gerne lasse ich mein Auto zu Hause und reise entspannt mit dem öffentlichen Verkehr an. Mit diesem ist das Wallis ja nun wirklich gut zu erreichen.
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Rita - ↑3↓0
Nun, wenn wir als vierköpfige Familie in eine Ferienwohnung ins Wallis reisen, mit Skis, Skischuhen, Gepäck, Grundnahrungsmitteln etc. etc., dann ist eine Anreise mit öV einfach schwierig... Skis und Gepäck könnte ich noch mit dem Zug schicken, aber das Mitnehmen von Öl, Essig, Gewürzen, Essen nur mal für zwei Tage ist einfach nicht möglich... Und alles vor Ort kaufen und dann nach einer Woche wieder wegschmeissen - kann auch nicht die Lösung sein.
Erika - ↑9↓12
Warten, warten, warten war am Furka wieder einmal angesagt. Dienstleistung null, nur das Geld einkassieren will man. Da fragt sich der Tourismus noch wieso die Gäste ausbleiben
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Baer - ↑18↓15
Hauptsache, der Aktienkurs geht durch die Decke. Die Kunden, die auf den Service angewiesen sind, können ruhig warten. Das Wallis hat ja genug davon. Eine Investition in die Verbesserung des Services würde nur den Gewinn schmälern.
Oder habe ich etwas falsch verstanden?
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Phillipp - ↑16↓8
Ja