Wirtschaft | Produktionsrückgang bei der Kraftwerke Mattmark AG
Weniger Energie produziert

Weniger produziert. Stausee Mattmark der Kraftwerke Mattmark AG
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Saas-Almagell. Die Kraftwerke Mattmark AG produzierte im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger Energie.
Dies geht aus dem Geschäftsbericht hervor, welcher an der 56. ordentlichen Generalversammlung in der vergangenen Woche gutgeheissen wurde. Das abgelaufene Geschäftsjahr dauerte vom 1. Oktober 2014 bis zum 30. September 2015.
Rückgang der Produktion
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres musste die Kraftwerke Mattmark AG, an der zu 38,88 Prozent die Axpo Trading AG, zu 27,78 Prozent die Centralschweizerische Kraftwerke AG, zu 11,1 Prozent die BKW Energie AG, zu 11,11 Prozent die Stadt Sitten, zu 5,56 Prozent die ewl Kraftwerke AG und zu 5,56 Prozent die Stadt Siders beteiligt sind, einen deutlichen Rückgang der Energieproduktion hinnehmen. In den beiden Zentralen der Kraftwerke Mattmark AG in Stalden und in Zermeiggern wurden insgesamt 527,8 Millionen Kilowattstunden produziert. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug die Produktion 619,9 Millionen Kilowattstunden.
Eingeschränkter Betrieb
Des Weiteren kommt hinzu, dass das Kraftwerk in Saas-Fee nur während einiger Stunden in Betrieb war. Von den total produzierten 527,8 Millionen Kilowattstunden entfielen auf das Winterhalbjahr 329,7 Millionen Kilowattstunden, das entspricht 62 Prozent der Produktion, und auf das Sommerhalbjahr 198,1 Millionen Kilowattstunden, was 38 Prozent der Gesamtproduktion entspricht. Der Betrieb musste wegen eines grösseren Generatorschadens im Kraftwerk Stalden der Kraftwerke Mattmark AG Mitte Juli 2015 eingestellt werden. Dies führte zu Produktionsverlusten. Die zur Stufe Stalden gehörenden Wasserfassungen wurden ausgeleitet und das Laufwasser im natürlichen Wasserlauf belassen. Das Kraftwerk nahm die erste Maschine Anfang Oktober wieder in Betrieb, die zweite Maschine muss komplett erneuert werden und kommt nicht vor Mitte 2016 wieder ans Netz.
wb
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