Wirtschaft | Wegwerfen vermeiden: Die Lager werden geleert

Wie reagieren Grosshändler?

Wie gehen Oberwalliser Unternehmen mit der aktuellen Corona-Krise um? Antworten finden Sie im Video.
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Wie gehen Oberwalliser Unternehmen mit der aktuellen Corona-Krise um? Antworten finden Sie im Video.
Foto: mengis media

Die Verantwortlichen der Arnold Walker AG im Gespräch zur aktuellen Corona-Situation.
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Die Verantwortlichen der Arnold Walker AG im Gespräch zur aktuellen Corona-Situation.
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Die Verantwortlichen von AA
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Die Verantwortlichen von AA's Cash & Carry im Gespräch über die derzeitige Lage.
Foto: mengis media

Quelle: 1815.ch 0

Den Wegfall grosser Kunden kriegen auch Grosshändler zu spüren. Mengis media hat bei AA's Cash & Carry und der Arnold Walker AG nachgefragt.

Die Corona-Krise trifft auch die beiden Grosshändler AA's Cash & Carry und die Arnold Walker AG. Mengis media hat sich nach deren aktuellen Situation erkundigt.

Gemäss Alexander Walker, Direktor Walker AG, sei die derzeitige Lage eine riesige Herausforderung für das Unternehmen. Die Waren einer der umsatzstärksten Monate des Jahres sei vor Ort in Bitsch im Lager. «Wir versuchen jetzt zunächst einmal, die Frischprodukte mit grossen Abschreibern zu verkaufen.» Und er ergänzt: «Wir sind sehr dankbar, dass wir nach wie vor auf treue Kunden wie Spitäler und Altersheime zählen können.» Nichtsdestotrotz suche man auch neue Absatzkanäle. Dazu zählt Walker Spezial-Aktionen, die Endkonsumenten angeboten würden. Diese geschehe über den Walker Shop in Bitsch. «Und dies ganz klar unter den vom Bundesamt für Gesundheit vorgegebenen Auflagen.» Das Unternehmen rechnet für den Monat März mit Einbussen von 70 bis 80 Prozent.

Auch für André Andenmatten, Firmengründer AA's Cash & Carry, bedeutet die Corona-Krise eine grosse Herausforderung. «Wir mussten relativ kurzfristig reagieren.» Da man mit Massnahmen rechnen musste, haben «wir in der letzten Wochen von unserem Sortiment weniger nachbestellt. Teilweise gar nicht mehr bestellt, weil wir mit einem sogenannten Lockdown gerechnet haben.» Doch es seien Vorräte für die letzten vier Wochen der Wintersaison vor Ort im Lager. «Uns bleibt jetzt nichts anderes übrig, als Ausverkauf zu machen. Also die Ware günstiger abzugeben, damit wir diese nicht wegwerfen müssen.» Von dieser Möglichkeit können nicht nur Gastronomen, sondern ebenso Private profitieren. Im Lieferservice versuche man Alters- und Pflegeheime, Kantinen, die noch arbeiten dürften sowie Take-away-Restaurants möglichst gut zu bedienen. Auf die Frage über das Schadensausmass erklärt Andenmatten, dass er dies noch nicht beziffern könne. Das lasse sich erst sagen, wenn sich die Situation wieder bessre. Aufgrund der Gesamtsituation hat das Unternehmen das Gesuch für Kurzarbeit eingereicht.

hk

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