Bank | Vierter Fall innert kurzer Zeit

WKB: Wieder stiehlt ein Angestellter

Wollen genauer hinsehen. CEO Pascal Perruchoud (links) und Verwaltungsratspräsident Pierre-Alain Grichting.
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Wollen genauer hinsehen. CEO Pascal Perruchoud (links) und Verwaltungsratspräsident Pierre-Alain Grichting.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch /dab 28.01.19 1
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Die Walliser Kantonalbank WKB kommt nicht zur Ruh: Ein Angestellter wurde zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt, weil er Gelder veruntreut hat. Es ist der vierte Fall in kurzer Zeit.

Der Angestellte, der in der WKB-Filiale in Martinach arbeitete, hat über Jahre hinweg mehrere Hunderttausend Franken von den Konten seiner Kunden abgezwackt und sich selbst überwiesen. Wie der «Nouvelliste» vergangene Woche berichtet hat, wurde er deswegen vom Bezirksgericht zu einer bedingten Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren verurteilt. Neben der WKB gehört auch ein Institut für Kleinkredite sowie ein lokaler Fussballverein, wo der Mann als Kassier waltete, zu den Geschädigten.

Sein Mandant bedauere seine Taten zutiefst und habe sich in Behandlung begeben, sagt der Anwalt des Verurteilten in der Unterwalliser Zeitung. Getrieben von seiner Spielsucht verprasste der Mann das gestohlene Geld im Casino.

Interne Abläufe sollen geprüft werden

Für die Kantonalbank sind das unangenehme Schlagzeilen. Zumal es nun der vierte Veruntreuungsfall von Angestellten in kurzer Zeit ist. 2017 wurden gleich zwei WKB-Mitarbeiter verurteilt, weil sie je 100 000 Franken gestohlen hatten. Und im vergangenen Dezember wurde gegen einen Vermögensverwalter Anzeige erstattet. Er soll von Konten seiner Kunden rund zwei bis drei Millionen Franken gestohlen haben. Das Verfahren läuft, für den
Oberwalliser gilt die Unschuldsvermutung.

Auf diese Fälle angesprochen, hielt Verwaltungsratspräsident Pierre-Alain Grichting jüngst an dieser Stelle fest, dass die Kontrollmechanismen verschärft worden sind. Wie WKB-CEO Pascal Perruchoud gegenüber dem «Nouvelliste» sagt, habe man einen Verantwortlichen bestimmt, der nun die Kontrollen der internen und operationellen Abläufe vertieft prüfen werde.

dab
28. Januar 2019, 06:00
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Kommentare

  • Clélia Morand, Vernayaz - vor 6 Jahre ↑21↓0

    Mehrere 100000 Franken und dieser Mann erhält nur bedingte Strafe!Möchte wissen ob er das gestohlene Geld zurück bezahlen muss? Die Schweiz ist ein Nomandsland für alle Diebe,sie wissen,dass man in diesem Land nicht viel riskiert mit unserer Kuscheljustiz.

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