Visp | Wirtschaft warnt vor Abgabe auf Dreckstrom

Lonza wäre stark betroffen

Jörg Solèr, Standortleiter der Lonzawerke in Visp
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Jörg Solèr, Standortleiter der Lonzawerke in Visp
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 13.09.15 8

Der im Ständerat beantragte Zuschlag könnte zum Aus von Firmen mit hohem Stromverbrauch führen. Stark betroffen wäre auch die Lonza in Visp.

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Wer Strom aus Kohle oder Gas importiert, soll wegen der hohen CO2-Emissionen darauf künftig eine Abgabe zahlen. Über diesen Antrag seiner Umweltkommission befindet der Ständerat in zwei Wochen, Gegenanträge liegen keine vor.

Nun wehrt sich aber die Branche der grossen Stromverbraucher gegen diese Pläne, so zu lesen in der «NZZ am Sonntag». Die Folgen dieser Sonderabgaben wären dramatisch, heisst es. Aufgrund der zusätzlichen Belastungen würden Personalabbau, Standortverlegungen und Betriebsschliessungen drohen.

Stark betroffen wären Firmen wie Stahl Gerlafingen, Lonza in Visp oder Swiss Steel in Emmenbrücke. Jürg Solèr, Standortleiter von Lonza Visp, sagte gegenüber der «NZZ am Sonntag», man müsste prüfen, was sich bei derart verzerrten Strompreisen noch im Wallis produzieren liesse.

Die Branche kritisiert, die Abgabe sei ungerechtfertigt und zu wenig durchdacht. Auch Umweltministerin Doris Leuthard hat bisher immer gegen diese Idee votiert.

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13. September 2015, 14:17
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Kommentare

  • Beat - vor 10 Jahre ↑20↓7

    Tja, da kann sich die Lonza bei Hr Blocher und Hr Ebner bedanken. Der SVPler, der in vielen Reden 'Wir Schweizer' verwendet hatte, hat dafür gesorgt, das das Lonza EW nun nicht mehr der Lonza gehört sondern ins Ausland verkauft wurde; ebenso die Aluswiss. Hr Blocher hat damals am Verkauft gut verdient (sonder Dividenden).

    Ich verstehe daher wirklich nicht, wieso so viele Oberwalliser der SVP ihre Stimme geben... aber eben... das Kurzzeitgedächtnis...

    antworten

  • Erwin - vor 10 Jahre ↑3↓15

    Ich arbeite selber über 30 Jahre in der Lonza. In jedem Betrieb geht eine Leitung übers Dach wo angeschrieben ist INS FREIE. Am meisten passiert das in der Nacht. Darum am Morgen das schöne Nebelmeer.

    antworten

  • Peter - vor 10 Jahre ↑21↓6

    Die Lonza ist momentan einer der wenigen Betriebe die noch investieren in der teuren Schweiz und Ihre Rechnungen nach 60 Tagen bezahlen!Sie erhalten Arbeitsplätze und geben Lohn und Brot.Lonza macht auch viel im Bereich Umweltschutz.Arthur Heinzman, wenn Du die ungefilterte Luft einatmen willst, wanderst Du am besten aus, oder lässt Dich zurück in die Steinzeit zurückbeamen...hoffe Du bist Nichtraucher:)

    antworten

    • Arthur Heinzmann - vor 10 Jahre ↑8↓12

      Ach Peter, mehr als primitive, persönliche Angriffe darf man ja hier von vielen erst nicht erwarten. Ich kann nicht und werde auch niemals begreifen, wieso jemand, wenn er sich auch nur ein ganz winzig kleines bisschen Gedanken um diese Problematik macht, gleicht zum "auswandern" aufgefordert wird oder als was weis ich was betitelt wird. Ich habe die längste Zeit meines Lebens Lonzaluft geatmet. Ich habe die letzten 30 Jahre Visp in vielen farbenprächtigen Ausführungen erlebt und immer war diese Pracht für Mensch, Tier und Umwelt ungefährlich. Und jetzt auf einmal, aus heiterem Himmel tauchen Vergiftungen aller Art auf. Irgendwie sehr misteriös, finde ich.

      Auswandern werde ich aber nicht, ich bin Walliser, im Wallis geboren und lebe im Wallis. Und die Filter von denen hier scheinbar die Rede ist, sind das die, die allen möglichen Gestank und alle möglichen Farben durchlassen?

      Ich bin auch nicht gegen Arbeitsplätze, ich weiss sehr wohl was die Lonza in dieser Beziehung anbietet und da verdient sie ein grosses Lob. ABER das alleine ist noch lange kein Freischein, die Behörden zu erpressen mit "entweder wir bekommen alles gratis oder wir streichen Arbeitsplätze"

      Jedes KMU MUSS seine Unkosten auch decken und schreit nicht derart auf deswegen. Doch das wollen hier einige einfach nicht einsehen. Nur weil man einen etwas grösser klingenden Namen hat, berechtigt das nicht zu solchen Aktionen. Jeder Kleinbetrieb hat Vorschriften einzuhalten. Wenn da mal was schief läuft, ist die Hölle los. Die können sich nicht hinter "für Mensch, Tier und Umwelt besteht keine Gefahr" verstecken. Darum geht es und um nichts anderes!

  • jimmy - vor 10 Jahre ↑9↓10

    Ja Arthur,dann schliesen wir doch einfach die Lonza

    antworten

  • Alexius - vor 10 Jahre ↑22↓4

    Die CO2 Abzocke geht nun aber wirklich zu weit. Die Firmen haben mit dem Franken schon genug zu kämpfen und dann kommt die Politik mit solche einem Schwachsinn...

    antworten

  • Flöru - vor 10 Jahre ↑25↓5

    Bravo Schweiz nur weiter so, der Ast auf dem wir sitzen ist bald mal ab. Andre Länder nehmen mit Handkuss unsere Arbeitsplätze, die wir hier seit Jahren je länger je mehr mit saudummen Vorschriften am vertreiben sind!

    antworten

    • Arthur Heinzmann - vor 10 Jahre ↑10↓18

      Natürlich Flöru, immer nur schön brav erpressen lassen von den "grossen Arbeitgebern" Deir Kleine soll zahlen wie immer und den Grossen wird alles geschenkt. Und als Dank versorgen sie uns täglich mit neuen Giften!

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