Parlamentarier-Rating
Zwei Walliser Parlamentarier belegen Top 15-Plätze
Das Parlamentarier-Rating der «SonntagsZeitung» zeigt: Der Freiburger Ständerat Urs Schwaller ist der einflussreichste Politiker der Schweiz. Spitzenplätze besetzen auch CVP-Präsident Christophe Darbellay und Nationalrätin Viola Amherd.
Die «SonntagsZeitung» hat in einem Rating den Einfluss der Parlamentsmitglieder in den eidgenössischen Räten nach der Hälfte der laufenden Legislatur (2011 bis 2015) ermittelt. Gut positioniert sind jene Parlamentarier, die im Parlament integriert sind, eine starke Fraktion haben, in den Medien häufig vorkommen und ausserhalb des Parlaments gut vernetzt sind.
Die Rangliste weist CVP-Präsident Christophe Darbellay auf Rang 5 und Nationalrätin Viola Amherd (CVP) auf dem 6. Platz, Spitzenrangierungen aus. Mit einer Platzierung in den Top 15 wird den beiden Walliser Parlamentariern grosser Einfluss in Bundesbern attestiert. CVP-Politikerin Amherd gehört mit Platz 6 zu den Aufsteigern des Ratings. Sie konnte 91 Positionen gutmachen. Darbellay steht mit seiner Rangierung bei der Liste «Die besten Lateiner» an der Spitze.
Weit abgeschlagen und damit nur wenig einflussreich, konnten sich die weiteren Vertreter des Wallis in der Rangliste aller National- und Ständeräte 2011 bis 2013 positionieren. SVP-Politiker Oskar Freysinger erscheint im Ranking etwa auf Platz 91, Ständerat René Imobderdorf (CSP) besetzt Rang 181.
Nationalrat Stéphane Rossini (SP) belegt Rang 38, gefolgt von CVP-Ständerat Jean-René Fournier (Platz 60). Mit Position 167 rangiert FDP-Nationalrat Jean-René Germanier vor den Nationalräten Yannick Buttet von der CVP (Platz 184) und Mathias Reynard (SP) mit Rang 205.
Weiter zeigt das Parlamentarier-Rating der «SonntagsZeitung», dass überdurchschnittlich viele SVP-Parlamentarier Hinterbänkler sind. Die Macht in den eidgenössichen Räten konzentriert sich auf das westliche Mittelland, die Romands und Tessiner sind in Bundesbern wenig einflussreich. Auch macht das Parlamentarier-Rating deutlich, dass das Durchschnittsalter im Parlament gesunken ist: Aktuell beträgt es 52,9 Jahre. Allerdings schaffen es Parlamentarier, die jünger als 40 Jahre sind, nicht mehr so oft, sich einflussreiche Positionen zu ergattern.
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