Sport | Gspon

«God save the Queen» erstmals in Gspon

In der «Ottmar Hitzfeld Gspon Arena» wird im Juni erstmals ein Länderspiel der Bergdorf-Nationalmannschaften Schweiz und England stattfinden.
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In der «Ottmar Hitzfeld Gspon Arena» wird im Juni erstmals ein Länderspiel der Bergdorf-Nationalmannschaften Schweiz und England stattfinden.
Foto: Archiv Bergdorf-EM

Quelle: RZ 0

Die englische Bergdorf-Nationalmannschaft tritt erstmals in ihrer Geschichte in der Schweiz an. Im Spiel gegen die Schweiz soll es aber um mehr als nur um Fussball gehen.

«Dass gerade die Engländer gegen die Schweizer Bergdorfauswahl antreten werden, ist kein Zufall», erklärt Fabian Furrer. England habe für die Schweiz eine grosse touristische und wirtschaftliche Bedeutung, England sei das Mutterland des Fussballs und im September würden beide Länder anlässlich der EM-Qualifikation in London gegeneinander antreten. «Mit dem Spiel der Bergdorf-Nationalmannschaften Schweiz gegen England in Gspon wollen wir aber mehr als nur gegeneinander Fussball spielen», sagt Furrer, der als OK-Präsident der Bergdorf-EM 2016 amtet, welche dann in Morzine-Avoriaz (F) stattfinden wird.

Gesellschaftliche Bedeutung

Demnach wolle man auch auf die zunehmenden Herausforderungen der Bevölkerung im gesamten Alpenraum aufmerksam machen. «Bergdörfer haben je länger je mehr zu kämpfen gegen die schleichende Abwanderung. Ich erkenne aber auch eine erfreuliche Trendwende», sagt Furrer. Trotzdem könne mit einem Fussballspiel auf grosser Höhe auf spielerische Art und Weise darauf aufmerksam gemacht werden. «Der FC Gspon ist wohl einer der wenigen Clubs auf der Welt, der mehr als einen Matchball pro Spiel benötigt. Schon oft sind Bälle am felsigen Abgrund verloren gegangen. Aus dieser Tugend heraus hat man nach dem Motto ‹Tue Gutes und sprich darüber› die Idee ‹SportMeetsCharity› mit Ball-Spenden ins Leben gerufen», erklärt Furrer. Nach einem negativen Erlebnis stehe man wieder auf. Das habe die Bergbevölkerung immer schon gut gekonnt.

Sport nicht zwingend im Mittelpunkt

Anlässlich des Spiels, welches am 6. Juni in der «Gspon Arena» stattfinden wird, stehe die fussballerische Leistung nicht unbedingt im Mittelpunkt. «Die natürlichen Fussballgeschichten werden zum gesellschaftlichen Erlebnis für jedermann und kann mit Familien, Freunden und Bekannten erlebt werden», fasst Furrer zusammen.

Peter Abgottspon

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