Bergunfall | Rettungskräfte konnten nur noch Tod feststellen

69-Jähriger im Unterwallis 50 Meter in die Tiefe gestürzt

Die Unfallstelle bei der Fenêtre d
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Die Unfallstelle bei der Fenêtre d'Arpette
Foto: Kantonspolizei Wallis

Quelle: 1815.ch 18.06.18 0
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Am Sonntagnachmittag hat sich auf der Fenêtre d’Arpette bei Orsières ein Bergunfall ereignet. Ein Wanderer hat dabei sein Leben verloren.

Zwei Wanderer verliessen am Sonntag Trient in Richtung Champex. Nachdem die beiden die Spitze der Fenêtre d’Arpette auf 2665 Meter über Meer erreichten, nahmen sie den Abstieg in Richtung Val d’Arpette in Angriff. Nach einigen Metern stürzte einer der mit Steigeisen ausgerüsteten Wanderer gegen 16 Uhr auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe. Unverzüglich alarmierte sein Begleiter die Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Die rasch aufgebotenen Rettungskräfte konnten jedoch nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 69-jährigen israelischen Staatsangehörigen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Aktuelle Bedingungen in den Bergen

Die Kantonspolizei und dir Air-Glaciers/Maison du Sauvetage FXB rufen zu erhöhter Vorsicht auf. Nach den grossen Schneefällen in diesem Winter sei die Schneedecke im Mittelgebirge immer noch hoch, was auf einigen Wanderungen zu erschwerten Bedingungen führen könne. Besondere Vorsicht sei bei der Wahl der Route beim Überqueren eines Schneefeldes geboten. Je nach geplanter Route sei die Begleitung durch einen Bergführer zu überlegen.

Es wird insbesondere empfohlen, die gewählte Strecke gut vorzubereiten, die Schwierigkeiten, den Zustand der Wege und die Entwicklung des Wetters zu berücksichtigen. Zudem sei es ratsam, Familienangehörige über den Ausflug und den erwarteten Zeitpunkt der Rückkehr zu informieren. Gute Wanderschuhe, warme Kleidung, etwas zum Schutz vor Regen und eine Apotheke sollte man dabei haben. Ausserdem wird empfohlen, ein Gerät dabei zu haben, mit welchem man bei einem Unfall die Rettungsdienste benachrichtigen kann (Funk-Handy Nr. 144 und/oder 112). Des weiteren ist es wichtig, den Zeitplan einzuhalten, die Wetterlage regelmässig zu überwachen und die markierten Wege nicht zu verlassen. Beim Überqueren eines Schneefeldes in steilem Gefälle, kann die Verwendung von Zubehör wie Eispickel und Steigeisen unerlässlich sein.

pd/map
18. Juni 2018, 12:26
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