UNESCO | Erfolgreiches Geschäftsjahr
Heinz Karrer neuer Stiftungsratspräsident

Von links: Beat Ruppen, Geschäftsleiter; Heinz Karrer, neuer Stiftungsratspräsident und Bendedikt Weibel, ehemaliger Stiftungsratspräsident.
Foto: zvg
Das UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch kann auf ein intensives und erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Das Résumé von Präsident Benedikt Weibel an seiner letzten Stifterversammlung auf der Riederalp fiel dementsprechend positiv aus. Sein Nachfolger als Stiftungsratspräsident wird Heinz Karrer.
Stiftungsratspräsident Benedikt Weibel leitete am Freitag auf der Riederalp seine letzte Stifterversammlung. Nach acht Jahren an der Spitze der Stiftung sei es Zeit, neuen Kräften Platz zu machen, sagte Weibel an der Versammlung. Neuer Stiftungsratspräsidents des UNESCO-Welterbes ist Heinz Karrer. Neben Weibel trat auch Stiftungsrat-Vizepräsident Emanuel Schläppi zurück. Nach dem plötzlichen Tod von Mathias Tromp im April 2016 musste auch dieser Stiftungsratssitz neu vergeben werden. Nationalrätin Christine Häsler und Martin Stäger nehmen neu Einsitz in den Stiftungsrat.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr und Ausblick auf die kommende Vierjahres-Periode von Beat Ruppen kristallierte sich heraus, dass das World Nature Forum das Schlüssel-Projekt der Stiftung ist. Das neue Besucherzentrum des UNESCO-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch öffnet am 22. September 2016 mit einer feierlichen Eröffnung und unter Anwesenheit von Bundesrätin Doris Leuthard seine Türen.
Auch im Jahr 2015 lag ein Schwerpunkt des Managementzentrums auf der Erhaltung und Aufwertung des Welterbes. Freiwillige Helferinnen und Helfer, Zivildienstleistende und Schüler werteten das Welterbe mit gezielten Einsätzen in der Landschaftspflege sichtbar auf. Fördermassnahmen zur Erhaltung des seltenen und geschützten Meerträubchens auf der Südseite des Welterbes sowie Unterhaltsarbeiten am Saumpfad und auf Alpweiden im Rosenlaui wurden realisiert. Zur Förderung des Leinkraut-Scheckenfalters wurden ehemalige Ackerflächen bei Ausserberg umgebrochen.
Im Rahmen des Bildungsprojektes «AlpenLernen» wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien für Projektwochen und Exkursionen erarbeitet. In Pilotprojektwochen mit Schulklassen sowie Aus- und Weiterbildungskursen wurden diese getestet und optimiert. Zwei Ausbildungskurse für Studierende und ein Weiterbildungswochenende für Lehrpersonen wurden durchgeführt.
Die Stifter zeigten sich zufrieden mit dem Geleisteten und genehmigten den Jahresbericht sowie die Rechnung 2015, die bei einem Gesamtaufwand von 1,4 Millionen Franken mit einem Überschuss von 917 Franken abschliesst.
pd/map
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