Weinwirtschaft
Höhere Freigrenze bei Weineinfuhr stösst auf Ablehnung
Statt wie bis anhin zwei Liter, sollen Touristen künftig bis zu 20 Liter Wein zollfrei in die Schweiz einführen können. Dieser Vorschlag der Eidgenössischen Zollverwaltung kommt mehrheitlich nicht gut an.
Die Idee der Zollverwaltung, wonach Private bis zu 20 Liter Wein zollfrei in die Schweiz importieren dürfen, werde von der CVP «mit Vehemenz» bekämpft, kündigt etwa CVP-Präsident Christohpe Darbellay an, schreibt die «NZZ am Sonntag». Die Erhöhung der Freigrenze wäre eine Einladung zum Einkaufstourismus, so Darbellay.
Derselben Meinung sind auch der Walliser Nationalrat und Önologe Jean-René Germanier und Amtskollege Laurent Favre (NE). Beide hätten sich als Vertreter der Winzer bereits deutlich gegen die Erhöhung der Freigrenze ausgesprochen. Gemäss «NZZ am Sonntag» dürften Germanier und Favre aus der Romandie grosse Unterstützung erfahren.
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