Musik | Lucas Marsand mit Soloalbum unterwegs

«Im Wallis fühlt man sich sehr heimelig»

Lucas Marsand: «Hatte Lust auf eine neue Herausforderung»
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Lucas Marsand: «Hatte Lust auf eine neue Herausforderung»
Foto: 1815.ch

Quelle: 1815.ch 28.09.15 0
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Dank seiner Managerin und Freundin, findet Lukas Schaller alias Lucas Marsand, der als Gitarrist und Songwriter der Band «Dada Ante Portas» bekannt wurde und soeben sein erstes Soloalbum «My Way Back Home» veröffentlichte, auch am Oberwallis immer mehr Gefallen.

In Stockholm produziert und in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team, zu dem der Erfolgsproduzent Andreas Ahlenius und Topmusiker wie Andreas Dahlbäck oder Marco Jencarelli (Philipp Fankhauser) zählen, hat der 40-jährige Lucas Marsand am 11. September sein Debütalbum veröffentlicht.

Lucas Marsand macht seit seinem 14. Lebensjahr Musik und tourte hierfür dank einer aus dem musikalischen Umfeld stammenden Familie bereits in Jugendjahren durch Länder wie Russland und Tschechoslowakei und machte dadurch immer mehr Fortschritte auf der Gitarre. Der gebürtige Luzerner, der einen 11-jährigen Sohn hat, entschied sich damals nicht bewusst für die Musik, wie er im Gespräch mit 1815.ch erzählt. Es habe sich alles einfach so ergeben.

1815.ch: Die musikalischen Jugenderlebnisse führten zur Gründung der in der Schweiz sehr bekannten Band «Dada Ante Portas»....

Lucas Marsand: Die Band gründete ich mit meinem Kollegen als ich 21 Jahre alt war; es war eine wunderbare Erfahrung, zumal wir es mit Grössen wie Bryan Adams zu tun hatten – leider klappte es nicht, gemeinsam mal auf Tour zu gehen. Dass ich bereits in so jungen Jahren international touren durfte, verdankte ich einem Bekannten aus Prag, der seinerseits gute Beziehungen zu verschiedenen Clubs pflegte. Übrigens: «Dada Ante Portas» gibt es immer noch – doch im Moment sind die Bandmitglieder mit ihrem Familiennachwuchs beschäftigt (lacht).

Ist man als Solokünstler glücklicher unterwegs?

Es brauchte viel Mut, um diesen Schritt zu machen, das ist klar. Aber ich hatte Lust auf eine neue Herausforderung; ich konnte mich mit dem Soloalbum unter anderem als Leadsänger neu entdecken. Diesen Weg möchte ich eigentlich weitergehen, denn ich fühle mich dazu bereit und die Ideen für ein zweites Album wären bereits vorhanden. Gute Ratschläge erhielt ich auch von den Jungs von Dada Ante Portas, der Leadsänger konnte dabei auf eigenen Erfahrungen aus seinem Soloprojekt zurückgreifen.

Was bedeutet das erste eigene Album einem Künstler?

Enorm viel – ich habe sehr viel Leidenschaft reingesteckt; Zeit und Geld kamen auch noch hinzu. Es ist eine sehr emotionale Sache und ich gebe in den Liedern auch relativ viel von mir preis. Ich finde es wichtig, zu sagen, dass man sich nicht dauernd schlecht fühlen muss, um gute Songs zu schreiben. Mein persönlicher Favorit hängt jeweils von meiner Laune ab: Momentan ist mir «Something new in our Time» wichtig, der Song war eigentlich nicht fürs Album geplant gewesen, da es sich um ein Weihnachtsgeschenk für meine Freundin handelte.

Der Vater deiner Freundin Simone, Donat Burgener, stammt aus Visp und hat unter anderem die Musik zum Simpiler Freilichttheater geschrieben, welches in diesem Sommer aufgeführt worden ist – die Beziehungen zum Wallis sind gegeben....

Im Wallis hatte ich immer eine gute Zeit, vor allem wenn ich an die coolen Auftritte am Open Air Gampel zurückdenke. Und ich denke auch gerne an meine Zeit in den Langlaufcamps im Obergoms zurück. Das Wallis bringe ich immer mit Ferien in Verbindung. Durch meine Freundin und Managerin, deren Vater Visper ist, lerne ich das Oberwallis noch näher kennen. Doch mit dem Dialekt habe ich am Anfang meine liebe Mühe gehabt. Mittlerweile verstehe ich die Oberwalliser aber problemlos. Übrigens ist eines meiner Lieblingswörter im Walliserdeutsch «Miisch» - süsses Wort für eine Maus.

Die Familie meiner Freundin macht viel Musik, gerade ihr Vater musiziert auf Walliserdeutsch – einer der Texte lautete «Wiär hej Miisch in iischum Hiischi, was gejt das anneri a – äs sind iischi!». Hier habe ich zu Beginn erst mal rein gar nichts verstanden...Eines habe ich aber immer verstanden: Im Wallis fühlt man sich sehr heimelig und die Leute sind gastfreundlich und sympathisch.

rul
28. September 2015, 07:00
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