Bevölkerungsstatistik
Mehr Volk im Kanton Wallis

Das Wachstum der Bevölkerung ist gestiegen (Symbolbild)
Foto: zvg
Die Wohnbevölkerung im Wallis ist um 1.5 Prozent gewachsen. Das Volk wird zwar immer älter, doch leben in dreizehn Walliser Gemeinden mittlerweile weniger als 200 Personen.
Am 31. Dezember 2012 hat die ständige Wohnbevölkerung des Kanton Wallis 321'732 Personen betragen, was einem Anstieg von 4'710 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Bevölkerungswachstum des Wallis lag bei (+1.5%), gegenüber (+1.1%) auf Schweizer Ebene.
Das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis verzeichnen ein Bevölkerungswachstum. Die Bezirke St-Maurice und Martinach sind am stärksten gewachsen (+3.0% und +2.8%). 36% der neuen Bewohner haben sich in den Städten niedergelassen.
50 Prozent ausländischer Herkunft
Das Wallis ist an der Spitze des Bevölkerungswachstums, nach den Kantonen Freiburg (+2.4%) und Thurgau (+1.7%). Die Zahl der ausländischen Wohnbevölkerung belief sich Ende 2012 auf 69’598 Personen (2’364 mehr als Ende 2011). Dies entspricht 21.6 Prozent der gesamten ständigen Wohnbevölkerung (23.3% in der Schweiz) verglichen mit 21.2 Prozent im Jahre 2011.
50 Prozent der neuen Bewohner sind ausländischer Herkunft. Die grössten Nationalitätsgruppen waren im Jahre 2012 Portugal (8.1%), Italien (2.8%) und Frankreich (2.6%). Die ausländischen Staatsangehörigen im Wallis sind meistens im Besitz einer Niederlassungsbewilligung. 56.8% der ausländischen Staatsangehörigen im Wallis verfügen über ein Permis C. Zwischen 2011 und 2012 ist der Männeranteil von 49.4% auf 49.5% leicht angestiegen.
Bevölkerung wird immer älter
Das Verhältnis der Einwohnerinnen und der Einwohner der unter 20-Jährigen ist gesunken, von 20.9% im Jahre 2011 auf 20.6% im Jahre 2012. Hingegen stieg das Verhältnis der über 80-Jährigen Personen von 4.4% auf 4.6%. Somit setzt sich die Alterung der Bevölkerung fort. Bezüglich des Zivilstands der Walliser Bevölkerung, haben wir eine Erhöhung der geschiedenen Personen von 7.0% im Jahr 2011 auf 7.2% im Jahr 2012 festgestellt.
Die drei grossen Regionen haben im Jahre 2012 ein Wachstum verzeichnet Das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis haben alle drei ein positives Bevölkerungswachstum aufgewiesen, +0.6% respektive +1.6% und +2.0%. Ende 2012 lebten vier Personen von zehn im Mittelwallis. 2 / 2 Stärkstes Bevölkerungswachstum in den Bezirken St-Maurice und Martinach Die Bezirke St-Maurice und Martinach wiesen das grösste Bevölkerungswachstum auf (+3.0% und +2.8%) gefolgt von Conthey (+2.2%), Sitten (+1.9%) und Brig (+1.8%). Raron (-0.1%) und Goms (-1.8%) schliessen wieder mit einem Rückgang der Bevölkerung ab.
Dorfsterben
Ende 2012 lebten drei Personen von zehn in Sitten, Martinach, Monthey, Siders und Brig-Glis, das heisst in den fünf grössten Gemeinden der 141 Gemeinden die der Kanton am 31. Dezember 2012 zählte. Ihre Bevölkerung variiert von 31'207 für Sitten (der Hauptstadt) und 12'728 für Brig-Glis, der grössten Gemeinde im Oberwallis.
Von 2011 bis 2012 hat die Stadt Martinach ein grosses Bevölkerungswachstum erlebt, was dazu führte, dass sie die Stadt Monthey in Bezug auf die Einwohnerzahl überholte. Es gibt noch dreizehn Gemeinden im Wallis, die weniger als 200 Einwohner aufweisen, davon sind zehn im Oberwallis.
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