Jagd | Jagdhunde unterwegs: Training für die Niederjagd

«Bitte nicht mitnehmen»!

Auf der Jagd? Auf Facebook sorgen sich Nutzer um Hunde, die ohne Herrchen unterwegs sind....
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Auf der Jagd? Auf Facebook sorgen sich Nutzer um Hunde, die ohne Herrchen unterwegs sind....
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 07.08.15 3
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Seit Anfang August befinden sich die Jäger mit ihren Hunden im Training für die Niederjagd. Diese Tiere sind bis Ende August oft alleine anzutreffen und sollten nicht mitgenommen werden.

Seit dem 1. August bis am 31. August dürfen die Jäger ihre Hunde jeweils während vier Tagen in der Woche von der Leine lassen. Diese Bewilligung gilt für Dienstag, Donnerstag sowie Samstag und Sonntag und dient dem Training für die kommende Niederjagd. Auf Facebook warnen deshalb Kenner der Jagdszene Nicht-Jäger davor, die Tiere einfach mitzunehmen, wenn diese ohne Besitzer unterwegs sind.

Denn für Spaziergänger und Nicht-Jäger sollte kein Grund zur Besorgnis bestehen, wie der Präsident des Oberwalliser Jagdverbandes Diana, Christian Ludi, auf Anfrage bestätigt. «Die Tiere sind nicht am Streunen, sondern wie gesagt, im Training. Deshalb sollte unbedingt darauf verzichtet werden, die Hunde einfach mitzunehmen, auch wenn es den Anschein macht, dass diese herrenlos im Wald herumlaufen.»

Für den Trainingsmonat brauchen die Jäger keine Sonderbewilligung, die Regelung besteht bereits seit Jahrzehnten, wie Ludi betont. Ausnahmen gebe es für den Monat Juli, in welchem die Hunde nur in speziell gekennzeichneten Gebieten von der Leine gelassen werden dürfen; in Absprache mit dem zuständigen Wildhüter. Die Gebiete sind jeweils auf der Webseite der kantonalen Jagdabteilung ersichtlich.

«Spezielle Einschränkungen bei der Haltung eines Jagdhundes gibt es eigentlich nicht; diese gestalten sich ähnlich wie bei anderen Hundehaltern. So müssen auch wir Jäger die obligatorischen Hundekurse absolvieren. Damit sich Jagdhunde im Trainingsmonat August frei bewegen dürfen, muss der Halter aber natürlich das Jagdpatent besitzen!», präzisiert der Präsident des Jagdverbandes.

Es gebe dabei Rassen, die bis zu zwei oder drei Stunden am Jagen seien und erst dann wieder zum Herrchen zurückkehren, erklärt Ludi. Es gelte aber: «Wer einen Jagdhund sieht, der alleine ist: Bitte nicht mitnehmen!»

rul
07. August 2015, 17:31
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Kommentare

  • lynx - vor 10 Jahre ↑2↓10

    Offenbar ist diese Art des Trainings üblich, doch fragt es sich immer wieder, können nicht auch solche Hunde die Schafe angreifen...???...
    Weshalb muss es immer ein Wolf sein...???...Ich wurde auch schon von einem freilaufenden Jagdhund angegriffen hier im Wallis...

    antworten

    • Arthur Heinzmann - vor 10 Jahre ↑7↓3

      Sind Sie sicher, dass das ein Jagdhund war, der Sie angegriffen hat? Könnte doch auch ein Wolf gewesen sein :-)

  • Arthur Heinzmann - vor 10 Jahre ↑17↓5

    Man braucht sich aber auch als Wanderer oder Spaziergänger in keinster Weise vor einem solchen Jagdhund zu fürchten, die sind friedlich und warten dort nur auf ihr Herrchen. Sie kehren ja meist an den Ort zurück wo sie losgelassen wurden. Manche laufen nach der Jagt sogar einfach nach Hause, so meinem Schwager mehrmals passiert. Aber nicht nur Jagdhunde haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und sind beste Fährtensucher, -finder.

    Wir hatten mal vor vielen Jahren einen Schäfer. Mit 2 Jahren stellte sich heraus, dass er Kinder nicht besonders mochte. Unser Vater entschloss sich, den Hund weg zu geben. Sein neuer Platz wurde ein kinderloser Bauernhof, etwas über 200km von uns entfernt. Kai gefiel es dort anscheinend nicht und er büchste nach kurzer Zeit aus. Nach etwa 2 Wochen lag er total zerschunden, mit blutenden Pfoten, einigen Bisswunden etc vor unserer Türe. Der Tierarzt und wir pflegten ihn wieder gesund. Er wurde der treuste Freund, den man sich vorstellen kann und kam ab dann auch sehr gut mit Kindern zurecht.

    antworten

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