Seit letztem Herbst trainiert Michel Dirren (42) in der Fussballschule des FC Visp die Kleinsten. Einer seiner Schützlinge ist sein eigener Sohn.

«Als mein Sohn letztes Jahr mit der Fussballschule anfangen wollte, habe ich beschlossen, mich als Trainer zu engagieren», sagt Michel Dirren. Zusammen mit Ralf Rossel ist der dreifache Familienvater jetzt verantwortlich für die Jüngsten in der Visper Fussballschule. In erster Linie wolle man den Kindern die Freude am Fussball vermitteln. Mit Erfolg: Selbst bei miesem Wetter sind die Trainings bestens besucht. Ebenso wird aber von Anfang an auch am Spielverständnis gefeilt. Dirren ist beeindruckt von den Fortschritten, die schon nach wenigen Monaten sichtbar werden: «Anfangs stürzen sich alle einfach auf den Ball. Bald schon merken die Kinder aber, dass Fussball ein Mannschaftssport ist und man zusammenspielen und als Team agieren muss.» Doch nicht nur bei den Kleinsten, auch in der ersten Mannschaft ist Teamwork gefragt. Nachdem der Abstieg fast besiegelt schien, kann der FC Visp nach einem fulminanten Endspurt den Ligaerhalt noch aus eigener Kraft schaffen. Dafür muss am Samstag auf der Mühleye der direkte Konkurrent Fully besiegt werden.