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Duell gegen den Partner aus dem Berner Oberland

Jubelt der FC Oberwallis Naters auch gegen den FC Thun II?
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Jubelt der FC Oberwallis Naters auch gegen den FC Thun II?
Foto: RZ-Archiv

Quelle: RZ 0

Der FC Oberwallis Naters und der FC Thun haben ursprünglich eine enge Zusammenarbeit vorgesehen. Wie sieht diese aus Thuner Sicht aus?

Die Hoffnung war gross, als die Neat 2007 eröffnet wurde. Etwas mehr als eine halbe Stunde dauert die Zugfahrt von Visp nach Thun. Von der verkürzten Bahnstrecke zwischen dem Oberwallis und dem Berner Oberland sollten auch junge Nachwuchsfussballspieler profitieren. Die Erwartungen wurden (bisher) noch nicht erfüllt.

Gute Zusammenarbeit
«Eine Zusammenarbeit zwischen uns und dem FC Oberwallis Naters findet statt, sie ist jedoch nicht so aktiv, wie wir uns das erhofft haben», sagt Jürg Frey, der seit fünf Jahren Nachwuchschef beim FC Thun ist. Frey ist überzeugt, dass die Mentalität der Menschen aus den beiden Regionen sehr gut zusammenpasst. Die Oberwalliser Spieler in unseren Teams sind alle auf ihre Art eine Bereicherung. «Trotzdem respektieren wir den primären Talentweg innerhalb des Wallis. Gerne sind wir bei Interesse aber bereit und freuen uns, wenn ein Oberwalliser sein Potenzial beim FC Thun weiterentwickeln möchte.» Die Verantwortlichen pflegen trotzdem seit Jahren eine gute Zusammenarbeit. «Wichtig ist, dass beide Vereine von der Zusammenarbeit profitieren können. Sehr gerne geben wir dabei einen jungen Spieler für seinen nächsten Entwicklungsschritt nach Naters ab», so Frey.

Identifikation schaffen
Was Frey nicht ausspricht, aber faktisch so ist: Die talentierten Spieler im Wallis gehen wieder eher zum FC Sitten als zum FC Thun. Am Samstag gastiert die U21 des FC Thun auf dem Stapfen in Naters. «Unser kleines Einzugsgebiet im Berner Oberland stellt uns vor grosse Herausforderungen bezüglich Nachwuchsteams und erster Mannschaft», sagt Frey. Es ist Teil der Thuner Philosophie, keine Transfers auf Juniorenstufe zu tätigen, wie es manch anderer Verein tut, um seine U21 zu stärken. «Wir wollen möglichst viele Leute aus der Region in die erste Mannschaft einbauen», erzählt Frey und erwähnt dabei die grosse Bedeutung der eigenen Nachwuchsabteilung. Die älteste Nachwuchsmannschaft der Oberländer fordert am Samstag den FC Oberwallis.

Simon Kalbermatten

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