Gluringen | Laufende Aktienkapitalerhöhung

Gommer Skilift braucht Geld

Die Skilift Gluringen AG braucht für das sichere Weiterbestehen Geld.
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Die Skilift Gluringen AG braucht für das sichere Weiterbestehen Geld.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Damit der Betrieb des Skilifts nachhaltig ge sichert werden kann, ist Geld nötig. Ob das allein reicht, ist allerdings offen. Denn schon bald steht eine grosse Investition an.

Im vergangenen Jahr haben die Aktionäre der Skilift Gluringen AG wegen einer beschlossenen Aktienkapitalerhöhung schon einmal in die Taschen gegriffen. Nun aber ist noch einmal Geld nötig. Man brauche das Geld, um einem allfälligen Liquidationsengpass vorzubeugen, sagt der Verwaltungsratspräsident Werner Hofmann. «Die Aktion läuft und bis jetzt haben wir die Hälfte der insgesamt 25 000 Franken beisammen.»

Laufende Werbeaktion

Um aber den Betrieb nachhaltig zu sichern, wurde als weitere Mass­nahme die sogenannte «Fünfliberaktion» ins Leben gerufen. Dabei kann an bestimmten Tagen für lediglich fünf Franken Ski gefahren werden. «Am ersten Tag hatten wird fast 100 Teilnehmer», so Hofmann. Mit der Aktion entspanne sich die finanzielle Situation zwar nicht unbedingt merklich, «aber wir wollen damit in erster Linie auf uns aufmerksam machen.» Die Liftbetreiber haben sich in der Vergangenheit schon ­immer mit beschränkten Möglich­keiten auseinandersetzen müssen: Die Einnahmen (durchschnittlich rund 70 000 Franken) halten sich mit den Ausgaben in etwa die Waage. Dafür aber freut man sich über die langjährige Treue von zahlreichen Stammgästen.

Altes Pistenfahrzeug

Mit der Folge, dass man laut Hofmann jedes Jahr in etwa die gleiche Anzahl an Saisonabos verkaufen kann. Und kommt nun die laufende Kapitalerhöhung zustande, ist der Betrieb vorerst gesichert. Auch, weil die Betriebsbewilligung des Skilifts noch für sechs Jahre gesichert ist. Heisst: Beim Lift sind in absehbarer Zeit grosse und kostenintensive ­Investitionen nicht nötig. Kopf­zerbrechen bereitet den Verantwortlichen hingegen das Pistenfahrzeug. Dieses ist in die Jahre gekommen und Unterhalt und Reparaturen belasten das Budget. Nicht zuletzt auch deshalb muss es in den nächsten zwei bis drei Jahren ersetzt werden. «Ein neues können wir uns nicht leisten und ein gebrauchtes wird auch gut und gerne 250 000 Franken kosten», so Hofmann. Wie das zu stemmen ist, weiss er allerdings nicht. «Das ist ein grosses Fragezeichen.» Nichtsdestotrotz werde aber nach einer Lösung gesucht.

Peter Abgottspon

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