Ried-Brig | Primiz am Brigerberg

Janko Maria Studer feiert Primiz in Ried-Brig

Janko Maria Studer feiert am 18. September seine Primiz in Ried-Brig.
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Janko Maria Studer feiert am 18. September seine Primiz in Ried-Brig.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Nach seiner Priesterweihe am 27. August feiert Janko Maria Studer von der Gemeinschaft «Werk Jesu des Hohenpriesters» am 18. September in Ried-Brig seine Heimatprimiz.

«Mein Hauptprojekt ist es, den Willen Gottes in meinem Leben zu erfüllen», sagt der Neupriester Janko Maria Studer. Aufgewachsen in Ried-Brig lebt der 35-Jährige heute in der Missionsstation der Gemeinschaft «Werk Jesu des Hohenpriesters» in Eppishausen im Kanton Thurgau. Das «Werk Jesu des Hohenpriesters» ist eine international öffentliche, klerikale Vereinigung päpstlichen Rechts, die 2008 von der Kleruskongregation errichtet wurde. Zu der Gemeinschaft gehören auch die Apostolischen Schwestern, welche den Priestern in ihrer Missionsarbeit mit Gebet und konkreter pastoraler Hilfe zur Seite stehen. Neben verschiedenen europäischen Ländern wirken die Missionarinnen und Missonare auch in Kasachstan, Russland und Uruguay in Missionsstationen. Schon als Jugendlicher hat P. Janko Maria Studer jährlich an Exerzitien teilgenommen, die von einem Schweizer Priester dieser Gemeinschaft im Wallis abgehalten wurden. «Ich spürte bei diesen Exerzitien die Kraft des lebendigen Glaubens des Priesters. Als ich dann selbst den Ruf zum Priester spürte, war für mich klar, dass ich diese Spiritualität leben möchte, die so tief und echt schon in meiner Seele eingedrungen war.»

Berufung während des Studiums

Nach der Matura studierte Janko Studer zuerst Wirtschaft. Nach dem Abschluss absolvierte er noch die zweijährige Pädagogikausbildung zum Gymnasiallehrer. «Mir gefiel das Unterrichten und die Arbeit mit Jugendlichen. Doch gerade in dieser Zeit spürte ich immer mehr den Ruf Gottes zum Priestertum.» Nach einem Einkehrtag der Gemeinschaft in Baldegg war es für Janko Studer dann klar: «Ich konnte Pater Paul Maria, dem Gründer der Gemeinschaft ‹Werk Jesu des Hohenpriesters›, meinen Herzenswunsch anvertrauen, Priester im ‹Werk Jesu des Hohenpriesters› werden zu wollen.» Janko Studer war 27 Jahre alt, als er 2008 in Rom seine Ausbildung begann. Diese besteht aus einem zweijährigen Vorseminar, dem sich philosophische und theologische Studien an den päpstlichen Universitäten in Rom anschliessen. Acht Jahre verbrachte er in Italien, wo er im Rahmen der Ausbildung in verschiedenen Missionsstationen ausgeholfen hat. Am 27. August 2016 wurde er zusammen mit vier Mitbrüdern aus Deutschland, Österreich, Italien und Korea in Altötting (Deutschland) von Kardinal Mauro Piacenza zum Priester geweiht. Per Livestream wurde die Priesterweihe bis in die Missionsstationen von Uruguay, Kasachstan und Russland übertragen. Am Morgen des 18. September darf P. Janko Maria Studer nun in Ried-Brig seine Heimatprimiz feiern. Sein Primizspruch lautet: «Meine Seele preist die Grösse des Herrn».Der Neupriester wird im Kloster Tübach als Spiritual eingesetzt und dort die Kapuzinerinnen betreuen. Leben wird der Walliser weiterhin in der Missionsstation der Gemeinschaft in Eppishausen.

Frank O. Salzgeber

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