Lalden | Letzter Vorrundenmatch gegen Solothurn

VBC Lalden kämpft um Ligaerhalt

Im letzten Vorrundenspiel muss der VBC Lalden gegen das Tabellenschlusslicht Solothurn antreten.
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Im letzten Vorrundenspiel muss der VBC Lalden gegen das Tabellenschlusslicht Solothurn antreten.
Foto: Archivbild Stefan Lorenz

Quelle: RZ 0

Der VBC Lalden hat sich in der ersten 1.-Liga-Saison achtbar geschlagen und darf immer noch auf den Ligaerhalt hoffen. Im Schlussspiel der Vorrunde geht es nun darum, den Direktabstieg zu vermeiden.

Nach 17 gespielten Runden liegt der VBC Lalden mit zehn Punkten auf dem achten Tabellenrang in der 1. Liga. Am vergangenen Samstag feierte Lalden im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten Oftringen einen wichtigen 3:2-Sieg. «Mit der ersten 1.-Liga-Saison der Vereinsgeschichte bin ich sehr zufrieden», sagt Trainer Louis Imstepf. Natürlich habe man hin und wieder Lehrgeld bezahlen müssen, aber: «Wir haben es noch immer in der eigenen Hand, den Ligaerhalt zu schaffen – allein das ist schon ein Erfolg.» Imstepf, der seit fast 25 Jahren beim VBC Lalden als Trainer engagiert ist, erinnert daran, dass in der Vergangenheit alle vier Oberwalliser Aufsteiger in ihrer ersten 1.-Liga-Saison wieder abgestiegen sind.

Grosser Niveauunterschied

«Der Niveauunterschied von der 2. zur 1. Liga ist sehr gross», sagt Imstepf. Fast jede 1.-Liga-Mannschaft hat ehemalige Nationalliga-Spielerinnen in ihren Reihen. Diese machen oftmals die Differenz aus. «Routine ist unbezahlbar», so Im­stepf. Entsprechend gibt es in der Laldner Gruppe eine Art Zweiklassengesellschaft: Der siebtplatzierte VBC Uni Bern hat 15 Punkte Vorsprung auf den VBC Lalden als Achter. Um sich ans höhere Niveau ­anzupassen, habe man nach dem Aufstieg die Dauer der Trainings ­erhöht und zusätzlich alle zwei Wochen ein spezielles Fitnesstraining absolviert, so Imstepf. Die grosse Stärke Laldens sei aber der Teamgeist. Besonders die gemeinsamen Anreisen mit dem Zug zu den Auswärtsspielen betrachtet Imstepf als sehr förderlich für die Team­bildung. Die ganze Saison nur mit einem 12-Spielerinnen-Kader zu bestreiten, sei aber eine echte Herausforderung. Besonders, weil zurzeit deren drei verletzt sind. Der Trainer hofft, dass für die nächste Runde eine davon wieder fit sein wird.

Spezieller Modus

Jeweils die beiden letztplatzierten Teams der vier 1.-Liga-Gruppen steigen direkt ab. Der neunte und letzte Absteiger wird unter den vier Achtplatzierten im K.-o.-System mit Heim- und Auswärtsspiel ausgespielt. Falls Lalden den achten ­Tabellenrang verteidigt, wartet in der Abstiegsrunde als erster Gegner der VC Uettligen oder Genève Volley II. Zuerst muss Lalden aber am Wochenende für das letzte Vorrundenspiel auswärts gegen das Tabellenschlusslicht Solothurn antreten. Einen Satz müssen die Oberwalliserinnen mindestens gewinnen, um den direkten Abstieg zu vermeiden und den achten Platz definitiv zu sichern.

Frank O. Salzgeber

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