Wallis | Die Walliser Studenten der Fachhochschule Luzern erreichten heute nach einem langen Marsch Naters
Die wandernden Ingenieure und Architekten
Die meisten Absolventinnen und Absolventen feiern das bestandene Studium mit einer grossen Feier. Die meisten. Die Walliser Studenden der Fachrichtung Technik und Architektur der Fachhochschule Luzern, absolvieren lieber einen 170 Kilometer-Marsch von der Bildungstätte in die Heimat.
Nach sechs Tagen Wanderschaft sind die 12 Studenten aus Luzern in der Heimat angekommen. Hinter ihnen liegt eine traditionsreiche Reise. Bereits seit 1983 wird diesem speziellen Brauch gefrönt. Doch wie gross ist die Motivation für einen solch langen Marsch wirklich? Thomas Studer, einer der Diplomanden, erklärt: "Zu Beginn haben wir das Ganze schon ein wenig in Frage gestellt. Aber die Tradition verpflichtet nunmal." Und bereut habe man die Aktion nicht. "Wir hatten viele schöne Erlebnisse während der Wanderung", hält Studer fest. Auch sein Kollege Kilian Schaller ist zufrieden mit dem Trip: "Wenn man nach acht Stunden Wanderschaft schliesslich auf dem Grimselpass ist und dieses Panorama geniessen kann, ist das schon fantastisch", resümiert er.
Seit dem Start am vergangenen Sonntag nahmen die zwölf Studenten durschnittlich 40 Kilometer Fussweg am Tag unter die Schuhsohlen. Die finale Station ist Visperteminen und soll im Verlaufe des Tages erreicht werden. Momentan geniessen die 12 Wanderer aber erst einmal das eine oder andere Bier in den Beizen im Tal. Verdient haben sie sich das schliesslich allemal.
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Stumpujosi - ↑6↓6
Santé!
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