Oberwalliser Startup mit Drohnenlösungen

Eine faszinierende Perspektive

Dronie: Ramon Gashi und Lukas Sprung von To-Fly Drones aus der Vogelperspektive.
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Dronie: Ramon Gashi und Lukas Sprung von To-Fly Drones aus der Vogelperspektive.
Foto: zvg

Eindrückliche Panoramen: Adler auf dem Simplonpass.
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Eindrückliche Panoramen: Adler auf dem Simplonpass.
Foto: to-fly.ch

Ungewohnte Perspektiven: Basilika von Valeria in der Kantonshauptstadt.
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Ungewohnte Perspektiven: Basilika von Valeria in der Kantonshauptstadt.
Foto: to-fly.ch

Auch in der Nacht unterwegs: Visp by Night.
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Auch in der Nacht unterwegs: Visp by Night.
Foto: to-fly.ch

Drohne im Einsatz: Stilvolle Bilder.
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Drohne im Einsatz: Stilvolle Bilder.
Foto: to-fly.ch

Quelle: 1815.ch /pmo 09.12.14 6
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Rettungseinsätze aus der Luft, Fotografie und Filme aus einer anderen Perspektive, Vermessungen und Wärmebilder von Gebäudehüllen ... Das sind nur einige Einsatzmöglichkeiten von Drohnen. Das junge Oberwalliser Team von To-Fly Drones setzt auf den professionellen Einsatz und Verkauf neuartiger Drohnentechnologie.

Beim Startup-Unternehmen To-Fly Drones heben seit Anfang 2014 die Drohnen ab. «Wir haben uns auf Einsatzgebiete mit Drohnen spezialisiert. Das heisst etwa Luftaufnahmen und -bilder, Werbefilme aus der Luft, Vermessungen, Thermographie oder auch Inspektionen aller Art», erklären Lukas Sprung und Ramon Gashi im Gespräch mit 1815.ch. Sie sind die beiden Köpfe hinter der jungen GmbH mit Sitz in Visp und werden bei Bedarf durch vier weitere Personen in den Bereichen Drohnenfliegen oder Kamerabedienung unterstützt.

«Bereits vor drei Jahren haben wir nebenbei mit Drohnenfliegen angefangen. Da wir beide Erfahrung als Gleitschirmpiloten haben, war der Blick von oben nichts Neues. Diese Perspektive hat uns immer schon fasziniert», schwärmen sie. Sprung und Gashi arbeiten Teilzeit in ihrer Startup-Unternehmung und gehen daneben Tätigkeiten in ihren ursprünglichen Berufen im IT- und Automobilbereich nach. Sie sind überzeugt, dass im Bereich der Flugdrohnen ein grosses Potential vorhanden ist. «Obwohl wir erst seit Kurzem tätig sind, ist die Auftragslage bereits sehr gut.»

International: Von Österreich bis Kolumbien

Bislang seien glücklicherweise keine Bruchlandungen zu verzeichnen gewesen, was bei den hohen Anschaffungskosten auch wenig ratsam wäre. «Drohnen werden gerne als Spielzeug abgetan. Anders als bei Amateurgeräten sind die billigsten Profidrohnen jedoch nicht unter 20'000 Franken zu haben», betont Gashi. Ein Glücksfall sei deshalb die im letzten September aufgegleiste Zusammenarbeit mit dem Drohnenproduzenten Airborne Robotics. Die österreichische Unternehmung ist spezialisiert auf Industrie- und Filmhightech-Drohnen, welche die Oberwalliser seither als exklusiver Partner in der Schweiz vertreiben.

Im Bereich einer Drohnennutzung zu industriellen Zwecken ist die Jungunternehmung To-Fly Drones in der Region konkurrenzlos, wie Sprung betont. Die Unternehmung richte sich allerdings nicht nur nach dem regionalen Markt aus. Drohnentechnik und Anwendung seien ein nationales und sogar ein internationales Geschäft. «Wir haben kürzlich etwa eine Anfrage aus Kolumbien erhalten. Dabei geht um eine Vermessung für den Bau eines Staudamms durch eine kanadische Unternehmung.» Eine entsprechende Offerte zu diesem Projekt sei inzwischen ausgegangen, erklären die beiden Drohnenpiloten.

Alpine Rettungseinsätze möglich

«Drohnen können auf zweierlei Art und Weise bedient werden, und zwar entweder via Fernsteuerung oder aber durch Programmierung fest definierter Punkte.» Bei einer Programmierung fliegt die Drohne eine gewünschte Strecke ab und kehrt automatisch an den Ausgangsort zurück. Allerdings ist entsprechend der derzeitigen Gesetzeslage nur das Fliegen auf Sichtweite, das heisst zwischen 300 bis 400 Metern Entfernung, und abseits von Menschenmengen erlaubt. Momentan bemühen sich die beiden Piloten deshalb um eine dauerhafte Bewilligung für einen Überflug von Menschenmengen, wodurch zum Beispiel Einsätze an Grossanlässen möglich würden.

Von der maximalen Höhe her sind 3'000 bis 4'000 Meter über Meer mit einer herkömmlichen Drohne durchaus machbar. «Wir haben beispielsweise bereits am Klein Matterhorn gefilmt.» Folglich ist auch ein Einsatz in Skigebieten, etwa für die Produktion von Filmmaterial, ohne Weiters möglich. In Zusammenhang mit dem Wintersport eröffnen sich zugleich bei der Bergung verschütteter Personen oder bei der Erstversorgung von Bergsteigern neue Perspektiven. «So besteht etwa die Möglichkeit, Notfallpakete an Drohnen zu befestigen und zur Erstversorgung Material an jeden beliebigen Punkt vorbeizufliegen, sogar nachts.»

09. Dezember 2014, 07:00
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Kommentare

  • Joggi - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Top Sache,wie lange geht's bis sich die ersten Neider bemerkbar machen?!!

    antworten

  • Santino - vor 11 Jahre ↑0↓0

    In Sachen Rettung eine super Idee! Wünsche gutes Gelingen!

    antworten

  • Rahel - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Coole Sache viel Erfolg

    antworten

  • Fabian - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Viel Erfolg!

    antworten

  • Matthias - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Das ist mal eine innovative Idee wünsche dem Team von to Fly Drones viel Erfolg!

    antworten

    • Lukas - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Vielen Dank Matthias :-)

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