DNA-Analysen bestätigen die Präsenz im Goms

Gerissenes Reh deutet auf einen Wolf hin

Im Goms hält sich vermutlich ein Wolf auf.
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Im Goms hält sich vermutlich ein Wolf auf.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch /zen 15.05.14 14

Anfang dieser Woche wurde in Münster ein totes Reh gefunden, das vermutlich von einem Wolf getötet wurde. Über dessen Herkunft herrscht Unklarheit.

Das gerissene Tier wurde am Montagmorgen von einem Gemeindeangestellten am östlichen Rand des Flugfeldes in Münster gefunden. «Die Art der Wunden, an denen das Tier starb, deuten mit grosser Wahrscheinlichkeit auf einen Wolf hin. Sicherheit wird aber auch hier erst eine DNA-Analyse bringen», sagt der zuständige Wildhüter Hubert Blatter auf Anfrage von 1815.ch.

Dass sich im Obergoms ein Wolf aufhält, bestätigt aber eine in der Zwischenzeit vorliegende DNA-Analyse von Bisswunden eines Rehs, das am 17. April tot in der Nähe eines Rossstalls bei Münster-Geschinen aufgefunden wurde. «Es wurde von einem Wolf italienischer Abstammung gerissen», sagt Blatter.

Ob der erneute Riss vom Montag allenfalls demselben Wolf zuzuordnen ist, wird erst eine Detailanalyse der DNA-Proben bringen, die in einem Labor in Lausanne untersucht werden. Bis dahin werden allerdings noch etliche Wochen verstreichen.

Wölfe legen bekanntlich in kurzen Zeiträumen grosse Strecken zurück. Laut Blatter könnte es auch möglich sein, dass es sich beim jetzt nachgewiesenen Wolf von Münster um dasselbe Tier handelt, dass am 6. April in Bitsch zwei Schwarznasenschafe riss.

15. Mai 2014, 15:00
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Kommentare

  • 10 - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Ich kann es kaum erwarten bis eines Tages in der Presse zu lesen ist : Grüner von Wolf gerissen, musste lange leiden.

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  • valais - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Das neue Foto für die Werbung vom Wallisertourismus, es wird die Eringerkühe, Schwarzhalsziegen und Schwarnasenschafe sicher übertrumpfen.
    http://funpicturesmkd.blogspot.ch/2012/07/scare-wolf-wallpaper.html

    antworten

  • Scharlui - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Solange es Rehe, Hirsche und Ratten sind, und nicht Schafe, Ziegen oder Rinder, so ist dies der Wolf nach dem gewünschten Beuteschema.
    Vegetarische Wölfe git es leider nicht. Aber unsere Tofuonkels und Broccolinonnen von der veganen Gemüsefront werden sicher bald eine Zuchtlinie präsentieren

    antworten

    • Terence Hill - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Apropos Beuteschema bzw. natürliche Lösung des Wolfproblemes,
      Vielleicht sollte man ein Tier aussetzen, dass sich ausschließlich von Wölfen ernährt... (so à la Schlangenadler im Pfynwald, das neue "Lieblingstier" von unseren grünlichen Freunden ; )

  • Tschikai - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Der Wolf gehört nicht in unsere engen Täler und Berge und wir dulden bei uns in Zukunft keine Wölfe mehr! Ende der Diskussion! Dafür ist die Schweiz zu klein. WWF und all die "ach so tüchtigen" Verbände bekommen von uns keinen Rappen mehr! Es bringt nichts zu reden, besser ist: schweigen und handeln!

    antworten

  • Swissboy - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Bitte nicht Jammern, sondern FORDERN! Nämlich:
    Bei uns muss der Wolf, nach Gesetz, frei leben!
    Im Grüeziland sind sie hinter Gittern, sprich Zoo's.
    Forderung: Sofort an Ort und Stelle freilassen!

    antworten

  • tom - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Rechnung an WWF senden, die sollen für die Kosten aufkommen!!Ich spende nichts mehr für WWF!Wie Wölfe werden bald richtig zur Plage werden und die Kosten werden explodieren...abwarten...Sobald Wölfe in der ganzen Schweiz heimisch sind und sich immer mehr vermehren wird es interessant.Im Moment sind wir nur die dummen Bergler Subventionsbezieher...

    antworten

  • Wolf - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Cha die Journalischtu nit verstah, dass mu ständig va dem Blödsinn schriibt. Verliicht selti mu mal dene der Wolf uf de Puggul jagu. Währund der Ziit wasch seklund, schriibunsch nit - ha :-) ich lach mich tot

    antworten

  • Fred - vor 11 Jahre ↑0↓0

    an Wolfsgegner:
    garantiert weniger als die Schafzüchter jährlich an Subventionen einstreichen.
    2006 waren es 37 Millionen:
    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleEEWBI-1.55251
    ...ei, ei, wenn man das hochrechnet ....

    antworten

    • lammji - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Lieber Fred,was du da schreibst zeigt eindeutig,dass du keinen blassen Schimmer hast.Es geht dabei,wie oben beschrieben, um die Pflege dessen Kulturlandes mit welchem sich die ganze Schweiz brüstet und welche ihren wesentlichen Beitrag zur biodiversität leistet!!Zudem muss der Erhalt der einzigartigen Walliser Kulturrassen doch mehr Wert sein als der Erhalt von Wölfen.

    • tom - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Ich glaube nicht, das 37Mio nur an Schafzüchter ins Wallis gehen, das wäre ja riesen Business:)Da geht es sicher auch um Bewirtschaftung des Kulturlandes.Mit vergandeten Weiden kann man kein Geld im Tourismus erwirtschaften.der WWF will alle Schafzüchter vertreiben..Natur pur..Bald geht es für solche Leute ums überleben.Es würde mich nicht wundern wenn es dann mal so eine Amokaktion geben würde.

    • Wolfsgegner - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Ja, ei ei ei, da geht es aber um Nutztiere lieber Fred. Als der Wolf noch kein Thema war hat sich niemand gross um diese Zahlen gekümmert, doch der Staat, und das ist auch gut so. Es ist eine gute Sache zum erhalt unserer Alpenlandschaft. Wir haben das gute Recht auf den Wolf zu jammern bei dem kommt nämlich kein Rappen zurück.

  • Wolfsgegner - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Bei wie vielen von Wölfen getöteten Wildtieren und Schafen wird wie lange noch diese kosten fressenden DNA Analysen durchgeführt? Wo ist die Grenze? Es gibt sicher einen oder mehrere Wolfsbefürworter die diese Frage beantworten können?

    antworten

    • Klaus B - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Oh, für die Befürworter gibt es keine Grenzen. Sie achten ja auch keine wenn sie diese Bestien einsetzen. Reissende Bestien gehören frei in allen Bergkantonen eingesetzt, damit sie nach ihrer Manier ihr Unwesen treiben können. Zahme Hunde aber müssen an die Leine. Schwachsinn pur!!! Bleibt nur zu hoffen dass der Wolf bald mal einen Befürworter killt. Dann bessert's band! Vorher nicht...!

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