Energie | Alternative Heizlösung gegenüber Öl- und Elektroheizungen
EnAlpin informiert über Fernwärmenetz Saas-Fee

Fernwärmenetz Saas-Fee: Wärmepumpe in der Haupttechnikzentrale
Foto: zvg
Die EnAlpin AG hat zusammen mit der Gemeinde Saas-Fee am Mittwoch zu einer Informationsveranstaltung zum Fernwärmenetz in Saas-Fee eingeladen. Die Verantwortlichen orientierten über den aktuellen Stand des Projekts sowie über den geplanten Weiterausbau. Weiter wurde das Förderprogramm des Kantons Wallis vorgestellt.
Die Verantwortlichen der EnAlpin AG zeigten den Anwesenden die Möglichkeiten sowie die Kosten eines Anschlusses an das Fernwärmenetz auf. Zudem erläuterte das Ingenieurbüro Lauber IWISA das technische Gesamtsystem. Der Vertreter des Kanton Wallis zeigte anhand konkreter Beispiele, wie Förderbeiträge eingeholt werden können und wie die Betriebskosten für den Bezüger eines Fernwärmenetzes aussehen.
So funktioniert das Fernwärmenetz
Die im Sommer aus der Umgebungsluft gewonnene Überschussenergie durch die Wärmepumpe in der Haupttechnikzentrale wird einerseits für die Speisung des Fernwärmenetzes sowie für das Aufladen des Erdspeichers genutzt. Mithilfe des Erdspeichers kann die Energie des Sommers in den Winter verschoben und nach Bedarf abgerufen werden. Die Luft-Wärmepumpe in der Haupttechnikzentrale wird mit der im Sommer mittels Photovoltaik gewonnenen Energie gespeist.
Das Fernwärmenetz sowie Erdspeicher, Photovoltaikanlage und Wärmepumpe können nach Bedarf, abhängig von der Anzahl noch anzuschliessender Gebäude, erweitert werden. Damit der Endverbraucher die Energie aus dem Fernwärmenetz für den Heizbedarf und dem Warmwasser nutzen kann, benötigt dieser selber eine Wärmepumpe im Gebäude.
pd/map
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