Gesundheit | Neue Organisation des Spital Wallis
Vier Zentren, verkleinerte Generaldirektion und zwei neue Bereiche

Das Spital Wallis erhält eine neue Organisation.
Foto: zvg
Nach Beendigung der sechsmonatigen Arbeiten hat Experte Andreas Wenger eine organisatorische Struktur präsentiert, die geeignet ist, die vielfältigen künftigen Herausforderungen des Spital Wallis zu meistern.
Wie von der parlamentarischen Untersuchungskommission zum Gesundheitsnetz Wallis (PUK-GNW) empfohlen, weist die neue Organisation eine klare Verteilung der Zuständigkeiten und Verantwortung zwischen den verschiedenen Stellen auf.
Das neue Organigramm besteht aus vier Zentren - zwei regionale betriebliche Zentren und zwei Zentren für zentrale Dienste. Das Spitalzentrum Oberwallis (SZO) und das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis (CHVR) bleiben bestehen und verfügen künftig über mehr Verantwortung im Finanz- und Personalbereich sowie im Bereich der Qualitätssicherung und der Patientensicherheit. Das Zentralinstitut der Spitäler (ZIS) für medizinisch-wissenschaftliche Aufgaben und das Service Center (SC) für gemeinsame administrative Aufgaben (Finanzen, Tarife, Datawarehouse, Buchhaltung, Informatik, Lohnbuchhaltung, usw.) bilden die beiden zentralen Dienste.
Die Generaldirektion des Spital Wallis wird wie von der PUK vorgeschlagen verkleinert. Sie setzt sich künftig aus dem Generaldirektor und vier Zentrumsdirektor-/innen zusammen und konzentriert sich auf die strategischen Aufgaben des Spital Wallis.
Mit der Schaffung von zwei neuen Bereichen - einer Stabsstelle und Konsultativkommissionen - wird eine Lösung präsentiert, die den Empfehlungen der PUK entspricht. Die Stabsstelle umfasst die operativen Kompetenzen, wie Kommunikation, Rechtsabteilung und Ethik, Qualität und Sicherheit, Bildung und Forschung, Sozialdienst und Infrastruktur. Diese Kompetenzen waren bis anhin innerhalb der Generaldirektion konzentriert.
Die Konsultativkommissionen werden sich unter anderem mit medizinisch-pflegerischen Strategien, Human Ressources sowie Qualität und Sicherheit beschäftigen. Diese neuen Bereiche stehen sowohl dem Verwaltungsrat wie auch der Generaldirektion und den Zentrumsdirektionen zur Verfügung. Dank ihrer Querschnittsfunktion innerhalb der Organisation können Synergien genutzt und die interne Zusammenarbeiten begünstigt werden.
pd/map
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